Lou Rawls & Les McCann Stormy Monday *****
Er sei auf dem Weg von Illinois nach California nicht vom Glauben abgefallen, sagte Lou Rawls, doch sei er nicht umhingekommen, sein Repertoire zu säkularisieren. Tatsächlich klangen „Sweet Lover" und „See See Ri-der" nicht mehr nach Kirche, und Les McCanns Cool-Jazz-Combo wech-selte von Swing zu Rhythm & Blues. T-Bone Walkers „Stormy Monday" eröffnet das 1962 erschienene Album und gibt ihm auch seinen vollen Namen: „Lou Rawls Sings, Les Mc-Cann Ltd. Plays Stormy Monday". Drei Bonus-Cuts, nicht schlecht, aber überflüssig. (Bear Family)