Canned Heat '70 Concert - Recorded Live In Europe (LP)
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Canned Heat: '70 Concert - Recorded Live In Europe (LP)
Die Geschichte von Canned Heat ist auch die Geschichte von Exzessen, Drogenmissbrauch, psychischen Erkrankungen und Tablettensucht, verbunden mit einer Vorliebe für interne Bandbegräbnisse. Schlagzeuger Adolfo „Fito“ de la Parra sagte kürzlich in einem Interview: „Ich bin nach mehr als 55 Jahren immer noch bei Canned Heat. Allein am Leben zu sein, ist hier ein Triumph.“
Immerhin war Fito seit dem zweiten offiziellen Album „Boogie With Canned Heat“ dabei, das 1968 beim US-Label Liberty erschien. 1970 kam mit „Future Blues“ das erste Album mit dem neuen Gitarristen Harvey Mandel heraus. Mit „So Sad (The World's in a Tangle)“ enthält das Album den ersten Umweltschutz-Song der Band. Es handelt vom ständigen Smog über Los Angeles. „Let's Work Together“, eine Coverversion von Wilbert Harrisons „Let's Stick Together“ aus dem Jahr 1962, wurde weltweit zu einem Top-Ten-Hit für Canned Heat. Im selben Jahr folgte die Konzertaufnahme „70 Concert: Recorded Live In Europe“ folgte im selben Jahr. Aufgenommen an verschiedenen Orten während der Tour durch Europa (einschließlich der Londoner Royal Albert Hall), ist dies das erste offizielle Live-Album der Band und auch das letzte Tondokument von Canned Heat mit Alan ‚Blind Owl‘ Wilson, der im September 1970 an einer Überdosis Tabletten starb. Mit ‚Final Vinyl‘ veröffentlichte Canned Heat kürzlich ihr letztes Album; ‚Future Blues‘ und “70 Concert: Recorded Live In Europe“ gehören zu ihren wichtigsten Alben, als die Band in ihrer Kernbesetzung mit Al Wilson, Bob Hite, Fito de la Parra, Harvey Mandel und Larry Taylor Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre den Höhepunkt ihres Schaffens erreicht hatte. Wilsons Tod hinterließ eine Lücke, die nicht mehr geschlossen werden konnte, zumal Larry Taylor und Harvey Mandel kurz zuvor Canned Heat verlassen hatten, um sich John Mayalls Band „USA Union“ anzuschließen.
Artikeleigenschaften vonCanned Heat: '70 Concert - Recorded Live In Europe (LP)
Interpret: Canned Heat
Albumtitel: '70 Concert - Recorded Live In Europe (LP)
Genre Blues
Label Made In Germany
- Geschwindigkeit 33 U/min
- Plattengröße LP (12 Inch)
- Record Grading Mint (M)
- Sleeve Grading Mint (M)
Artikelart LP
EAN: 0885513031518
- Gewicht in Kg: 0.24
Canned Heat - '70 Concert - Recorded Live In Europe (LP) LP 1 | ||||
---|---|---|---|---|
01 | That's All Right (Mama) | Canned Heat | ||
02 | Bring It On Home | Canned Heat | ||
03 | Pulling Hair Blues | Canned Heat | ||
04 | Medley: Back Out On The Road /On The Road Again | Canned Heat | ||
05 | London Blues | Canned Heat | ||
06 | Let's Work Together | Canned Heat | ||
07 | Goodbye For Now | Canned Heat |
Canned Heat
Egal wie viele illegale Substanzen manche Mitglieder der Band konsumiert haben mögen: Canned Heat verloren nie den überwältigenden Drang, die ganze Nacht Boogie zu spielen. Die stampfenden Boogies und kantig-erdigen Bluestitel der Band aus Los Angeles sprachen zugedröhnte Hippies genauso an wie eingefleischte Bluesfans: Canned Heat liebten den alten Blues und das merkte man. Die vielen Musikerwechsel änderten den Sound der Band während ihrer Blütezeit auf Liberty Records kaum, hauptsächlich dank eines sehr stattlichen Mannes: Sänger Bob 'The Bear' Hite aus Torrance, Kalifornien, war ein besessener Sammler obskurer 78er-Platten.
Die Geburtsstunde von Canned Heat war das Zusammentreffen von Hite (geboren am 26. Februar 1943) mit dem Slidegitarristen und Bluesharpspieler Alan 'Blind Owl' Wilson (geboren am 4. Juli 1943 in Boston). Wilson hatte schon Aufnahmen mit dem wiederentdeckten Vorkriegs-Mississippi-Bluesmusiker Son House und dem außergewöhnlichen Gitarristen John Fahey gemacht- sein nasaler, hoher Gesang war ein völliger Kontrast zu Hites Bärenstimme, als Canned Heat 1965 loslegten. Der Bandname bezog sich sowohl auf einen Koch-Brennstoff auf Alkoholbasis (auch als Sterno bekannt), mit dem sich arme Alkoholiker während der großen Depression in den USA berauschten, als auch auf einen entsprechenden Song, den der Bluesgitarrist Tommy Johnson 1928 für RCA Victor eingespielt hatte, Canned Heat Blues. Leadgitarrist Henry 'Sunflower' Vestine und Drummer Frank Cook kamen mit an Bord- der Bassist Larry Taylor (Bruder vom Ventures-Schlagzeuger Mel Taylor) stieß im März 1967 dazu, kurz bevor Canned Heat ins Studio gingen, um ihre gleichnamige Debüt-LP für Liberty aufzunehmen.
Das Label wählte den Bullfrog Blues für ihre erste Single aus. Kurz danach ersetzte Fito de la Parra Cook am Schlagzeug. Das zweite Heat-Album, 'Boogie With Canned Heat', wurde vom Liberty-Mitarbeiter Dallas Smith produziert und enthielt den Hit, der den Durchbruch für die Band markierte. Das von Wilson gesungene On The Road Again, im September 1967 eingespielt, hatte textliche Vorläufer in Tommy Johnsons 1929er RCA Victor 78er Big Road Blues und in den düsteren Nachkriegs-Interpretationen des Themas vom Chicagoer Gitarristen Floyd Jones für J.O.B. und Chess in 1951 (beide als Dark Road). Aber Canned Heat verpassten dem Song mit einem rollenden Moll-Groove, Wilsons seltsam hohen Gesang und seiner verstärkten Mundharmonika einen neuen Anstrich und machten ihn fürs Pop-Radio zugänglich. Der Song kletterte im Sommer 1968 auf Platz 16 der Popcharts. Bald darauf begeisterten Canned Heat in Woodstock die Massen und tollten in der Fernsehsendung 'Playboy After Dark' mit Hugh Hefner herum. Der andere Markenzeichen-Song von Canned Heat,
Going Up The Country, wurde auch von Wilson gesungen und war Ende des Jahres ein #11-Hit. Auch dieser Titel war die Bearbeitung einer Vorkriegsaufnahme: Der Texaner Henry Thomas hatte die Melodie 1928 für Vocalion als Bull-Doze Blues aufgenommen und sich dabei mit Gitarre und Panflöte begleitet. Wilson starb am 3. September 1970 im Alter von 27 Jahren an einer Überdosis- er erlebte es nicht mehr, dass Canned Heats Coverversion von Wilbert Harrisons Let's Work Together im Monat darauf in die Charts kam. Hite machte bis zum 6. April 1981 weiter, als ihn ein ebenfalls im Zusammenhang mit Drogenkonsum stehender Herzanfall tötete. Die Vorliebe der beiden für fröhliche, elektrische, endlose Boogies hat sie überlebt- Canned Heat sind noch immer unter der Leitung von de la Parra auf Tour.
Bill Dahl aus PLUG IT IN! TURN IT UP! Electric Blues 1939-2005 - The Definitive Collection! - "Plug It In! Turn It Up! - Electric Blues 1939 - 2005" auf Bear Family Records hat bei den Blues Music Awards in Memphis, Tenneessee, am 9. Mai den prestigetraechtigen Preis in der Kategorie 'Bestes historisches Album' erhalten. Die einzigartige, 12-teilige CD-Dokumentation vermittelt erstmals einen umfassenden Blick auf die Geschichte dieses bedeutsamen Genres, unabhaengig von Grenzen, die einzelne Plattenfirmen aufzeigen. Unser Autor Bill Dahl aus Chicago war vor Ort und nahm den Preis vor etwa 1.300 Bluesmusikern, Journalisten und Fans entgegen. Die Blues Music Awards, die alljaehrlich in Memphis fuer die besten Blues-Veroeffentlichungen verliehen werden, gelten als wichtigste Auszeichnung weltweit und werden auch als 'Oscars des Blues' bezeichnet..
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