Steve Earle & The Dukes J.T. (LP)
- Artikel-Nr.:LPNW5492
- Gewicht in Kg.: 0.35
Steve Earle & The Dukes: J.T. (LP)
Auf dem kommenden Album J.T. ehren Steve Earle & The Dukes Steves verstorbenen Sohn Justin Townes Earle (J.T.), der am 20. August 2020 in Nashville verstorben ist.
Das Album heißt J.T., weil Justin nie einen anderen Namen hatte, bis er fast erwachsen war. Als er noch klein war, nannte ich ihn Cowboy, erklärt Steve Earle. In guten wie in schlechten Zeiten, richtig oder falsch, ich liebte Justin Townes Earle mehr als alles andere auf dieser Welt. Davon abgesehen habe ich diese Platte, wie jede andere, die ich je gemacht habe, für mich gemacht. Es war der einzige Weg, den ich kannte, um mich zu verabschieden.
Der ergreifende Harlem River Blues ist eine von Justins bekanntesten Kompositionen und wurde bei den Americana Music Awards 2011 mit dem Song of the Year ausgezeichnet, nachdem Justin bereits 2009 in der Kategorie Emerging Artist of the Year gewonnen hatte. Sehen Sie sich hier Justins Originalaufnahme von Harlem River Blues an, die der Titelsong seines Albums von 2010 war.
Auf J.T.. covern Steve Earle & The Dukes zehn Songs von Justin - I Don't Care, das auf seiner Debüt-EP Yuma von 2007 erschien, drei Songs vom Longplay-Debüt The Good Life (Ain't Glad I'm Leaving, Far Away In Another Town und Lone Pine Hill) bis hin zu späteren Kompositionen wie Champagne Corolla (2017) und The Saint Of Lost Causes (2019), dem Titelsong von Justins achtem und letztem Studioalbum. J.T. schließt mit Last Words, einem Song, den Steve für Justin geschrieben hat.
100 % von J.T.s Künstlereinnahmen und Tantiemen werden an eine Stiftung für Etta St. James Earle, die dreijährige Tochter von Justin und Jenn Earle, gespendet. Obwohl das Album teilweise düster ist, ist es letztendlich eine mitreißende Feier eines mit Leidenschaft und Zielstrebigkeit gelebten Lebens. Auf der Aufnahme ist die neueste Inkarnation von Steves Begleitband, The Dukes, zu hören - Chris Masterson an der Gitarre, Eleanor Whitmore an der Fiddle & Gesang, Ricky Ray Jackson an Pedal Steel, Gitarre & Dobro, Brad Pemberton an Schlagzeug & Percussion und Jeff Hill am akustischen & elektrischen Bass.
Artikeleigenschaften vonSteve Earle & The Dukes: J.T. (LP)
Interpret: Steve Earle & The Dukes
Albumtitel: J.T. (LP)
Genre Country
Label NEW WEST RECORDS
- Plattengröße LP (12 Inch)
Artikelart LP
EAN: 0607396549214
- Gewicht in Kg: 0.35
Earle, Steve - J.T. (LP) LP 1 | ||||
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01 | I Don't Care | Steve Earle & The Dukes | ||
02 | Ain't Glad I'm Leaving | Steve Earle & The Dukes | ||
03 | Maria | Steve Earle & The Dukes | ||
04 | Far Away In Another Town | Steve Earle & The Dukes | ||
05 | They Killed John Henry | Steve Earle & The Dukes | ||
06 | Turn Out My Lights | Steve Earle & The Dukes | ||
07 | Lone Pine Hill | Steve Earle & The Dukes | ||
08 | Champagne Corolla | Steve Earle & The Dukes | ||
09 | The Saint Of Lost Causes | Steve Earle & The Dukes | ||
10 | Harlem River Blues | Steve Earle & The Dukes | ||
11 | Last Words | Steve Earle & The Dukes |
Steve Earle
Der Gitarrist mußte zunächst sieben Jahre lang sein Geld als Country-Komponist in Nashville verdienen, wo der am 17. 1. 1955 im texanischen Fort Monroe, Virginia, geborene Steve Earle seit 1975 lebte. Er spielte zunächst Trompete, und als Elfjähriger griff er zur Gitarre. Seit 1969 trat er in Clubs auf und schrieb gemeinsam mit Townes Van Zandt Songs, bevor er bei dem Nashville-Label LS 1 Records die EP 'Pink And Black' veröffentlichte.
Debütalbum Cadillac
1982 produzierte Earle mit einer Country / Rockabilly-Mixtur sein Debütalbum CADILLAC, in das seine Plattenfirma Epic Records nur wenig Vertrauen setzte und den Vertrag 1984 löste. Der Wechsel zu MCA Records bekam dem -atmosphärischen Rock'n'Roll auf der halbakustischen Klampfe- (Musik Express) gut.
Im Stil der Country-Outlaws von Waylon Jennings oder Willie Nelson produzierte Steve Earle seine 86er-LP GUITAR TOWN (US #89). Die im Herbst des Jahres die Countrycharts anführte. Der Rolling Stone erkannte in Earle neben Dwight Yoakam und Ran-dy Travis einen -Pionier des New Country.
1987 trat Steve Earle im Februar bei der Grammy-Verleihung in Los Angeles auf und stellte anschließend mit Zip Gibson (g), Kelly Looney (b), Craig Wright (dr), Ken Moore (key) und Bucky Baxter (steelg) seine Begleitband Dukes zusammen. Er präsentierte sie im Sommer 1987 auf dem Album EXIT 0 (GB #31, US #90), das sich trotz typisch nordamerikanischer Musik in Großbritannien besser verkaufte.
Copperhead Road
Neue stilistische Herausforderungen suchte Earle Ende 1988 mit dem vom, Mainstream-Rock beeinflußten Material von COPPERHEAD ROAD (GB #42, US #56). Per Keyboards wurden Dudelsackklänge erzeugt, eine romantische Mandoline mischte sich mit scharfen Gitarrenriffs, keltische Klänge mit Coun-tryrock. Earle wollte sich offenbar von Nashville-Traditionen absetzen.
1988 lieferte er für den Soundtrack zum John Candy / Steve Martin-Film -Planes, Trains And Automobiles- seine Version des Klassikers 'Six Days On The Road' und brachte die Singles 'Copperhead Road' (GB #45) und 'Johnny Come Lately' (GB #75) heraus. Tourneen, u. a. im Vorprogramm von Bob Dylan, und Konzerte standen 1989 in Earles Terminkalender. Im Sommer des darauffolgenden Jahres erschien die von Joe Hardy coproduzierte Platte THE HARD WAY (GB #22, US #100).
Vom hemdsärmligen Country über Rockabilly bis zum stampfenden Rock'n'Roll- (Hifi Vision) beherrschte der Mann mit der näselnden Stimme und dem zurückhaltenden Gitarrenspiel das komplette Spektrum des US-Pop. Im Juli 1991 gab er mehrere Konzerte in Großbritannien, u. a. beim Cambridge Folk Festival, und stellte dabei SHUT UI' AND DIE LIKE AN AVIATOR (GB #62) vor. Drogenprobleme brachten den -hart rockenden Countrymusiker- (Billboard) in Schwierigkeiten.
Kokain und Crack
Als 1992 größere Mengen von Kokain und Crack in seinem Auto gefunden wurden. Wurde er zu einer knapp einjährigen Haftstrafe verurteilt. Sichtlich erholt nahm er 1995 TRAIN A COMIN' auf und trat am 18. April in Nashville erstmals wieder live auf.
Im Oktober arbeitete er für Emmylou Harris und richtete sein eigenes Label Mutiny Records ein. 1996 gelang ihm mit I FEEL ALRIGHT eine wahre Country / Folkrock-Meister-leistung. Der -Aussteiger aus dem Kommerzgetto Nashville, der den Rock 'n' Roll lebt und spielt- (Fachblatt), übertraf sich selbst.
Er hatte Drogenerfahrungen verarbeitet ('Cocaine Can't Kill My Pain') und schuf intensive Balladen wie 'Ellis Unit One' und bot insgesamt -ein Feuerwerk aus Rockabilly, Bluegrass, Folk und beinhartem Biker-Rock- (Musik Express).
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