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Epitaph Five Decades Of Classic Rock (3-CD)

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(Made in Germany) 43 tracks - digibox Die deutsch-britische Rocklegende Epitaph feiert ihr... mehr

Epitaph: Five Decades Of Classic Rock (3-CD)

(Made in Germany) 43 tracks - digibox

Die deutsch-britische Rocklegende Epitaph feiert ihr 50-järiges Bandjubiläum. Grund genug mit einem »Best Of ...«- Album gemeinsam auf das gelebte und gerockte halbe Jahrhundert zurück zu blicken:

Auf die Anfänge im zugigen Dortmunder Übungskeller im Herbst 1969, den Umzug in die kommende »RockCity« Hannover ein paar Monate später, die ersten Plattenaufnahmen, teilweise in den Londoner Wessex Studios, und dann 1971 die Veröffentlichung ihres ersten Longplayers bei der deutschen Polydor.

Epitaph nahm Fahrt auf. Es folgte der erste Fernseh-Auftritt beim legendären »Beat-Club« von Radio Bremen, Polydor veröffentlichte das zweite Album »Stop, Look And Listen«, die Band hatte ihren Sound gefunden (Markenzeichen: die Twin-Guitars) und es lockte 1974 das Abenteuer Amerika. Als erste deutsche Rockband produzierte Epitaph in Amerika ein Album, so entstand in den Chicagoer Omega-Studios der Longplayer »Outside The Law«. Epitaph durchlebten Höhen und Tiefen des Rock-Business. Es gab mehrere Besetzungswechsel, besonders der Posten des Schlagzeugers war des Öfteren vakant.

Die Band zog aufs Land in eine alte Ziegelei in der Lüneburger Heide, trat beim WDR - »Rockpalast« auf und wechselte Ende der 1970er Jahre zum Brain / Metronome Label. 1986 stellte Epitaph für 15 Jahre ihren Bandbetrieb ein.

2000 startete Epitaph ein Comeback mit einem Konzert in der Lindenbrauerei Unna mit der Besetzung Cliff Jackson, Bernd Kolbe, Heinz Glass und Jim McGillivray. Ein Mitschnitt wurde auf CD veröffentlicht. Seitdem touren Epitaph wieder erfolgreich durch die Lande und veröffentlichen in regelmäßigen Abständen großartige Alben wie zuletzt »Fire From The Soul« 2016 und »Long Ago Tomorrow« 2019.

Artikeleigenschaften von Epitaph: Five Decades Of Classic Rock (3-CD)

  • Interpret: Epitaph

  • Albumtitel: Five Decades Of Classic Rock (3-CD)

  • Genre Rock

  • Label Made In Germany

  • Artikelart CD

  • EAN: 0885513022523

  • Gewicht in Kg: 1.62
Epitaph - Five Decades Of Classic Rock (3-CD) CD 1
01 Stop Look And Listen (Live) Epitaph
02 Visions (Acoustic Live) Epitaph
03 Early Morning (Live) Epitaph
04 Crossroads (Live) Epitaph
05 Little Maggie (Acoustic) Epitaph
06 Reflections Epitaph
07 Woman Epitaph
08 Big City Epitaph
09 In Your Eyes Epitaph
10 Return To Reality Epitaph
11 On The Road (Live) Epitaph
12 Bad Feeling (Live) Epitaph
13 Summer Sky (Acoustic) Epitaph
14 Heartless Epitaph
15 Ain't No Liar Epitaph
Epitaph - Five Decades Of Classic Rock (3-CD) CD 2
01 Hole In My Head Epitaph
02 Cold Rain Epitaph
03 Evermore Epitaph
04 Remember The Daze Epitaph
05 Ships In The Dark Epitaph
06 East Of The Moon Epitaph
07 Dancing With Ghosts Epitaph
08 Ride The Storm Epitaph
09 Can't You See Epitaph
10 Nightmare Epitaph
11 One Of These Days (Live) Epitaph
12 Sad Song Epitaph
13 Windy City Epitaph
14 Lost In America Epitaph
15 Keep Standing Like A Rock Epitaph
Epitaph - Five Decades Of Classic Rock (3-CD) CD 3
01 What's Going On (New) Epitaph
02 Are You Ready (New) Epitaph
03 Sympathy (New) Epitaph
04 Albatross (New) Epitaph
05 All Along The Watchtower (Acoustic) Epitaph
06 Edge Of The Knife Epitaph
07 Villanova Junction (Acoustic) Epitaph
08 Love Child Epitaph
09 Good Times Epitaph
10 Who Do You Love (Live) Epitaph
11 Train To The City (Demo) Epitaph
12 Outside The Law (Acoustic Jam) Epitaph
13 Sad Song (A Capella) Epitaph
Epitaph Als begehrter Live-Act auf vielen Festivals der 70er war Epitaph fast vier Jahrzehnte... mehr
"Epitaph"

Epitaph

Als begehrter Live-Act auf vielen Festivals der 70er war Epitaph fast vier Jahrzehnte eine feste Größe im Rockgeschäft. Auch heute noch stellen sie unter Beweis, daß sie über die Jahre wenig von ihrer Magie, ihrer Vitalität und ihrer Klasse eingebüßt haben.
Epitaph begannen im Winter 1969/1970 als Fagin's Epitaph im Keller des angesagten Dortmunder Clubs Fantasia. Das ehemalige Mitglied der englischen Army, der Brite Cliff Jackson, sein schottischer Lands- mann James McGillivray und der Dortmunder Bernd Kolbe probten, arbeiteten an ihrem Programm und bereiteten erste Auftritte vor, während über ihren Köpfen Größen wie Black Sabbath, Rory Gallagher, Yes, Colosseum und Argent auftraten. Die große Chance kam, als Champion Jack Dupree seinen Auf- tritt im Fantasio absagte und der damals bekannte Bluespianist Günter Boas mit Epitaph als Backing Group einsprang. Das Konzert wurde ein voller Erfolg. Ein Produzent lud Boas und Fagin's Epitaph nach Hamburgein. Dort wurde das Günter Boas-Album 'Happy Piano-Blues-Party' eingespielt.


Im Frühjahr 1970 siedelte die Gruppe nach Hannover um, verkürzte den Namen auf Epitaph und wechselte den Manager. Die Aufnahmen zum Debüt-Album began- nen Mitte 1971 im Londoner Wessex-Studio. Noch wäh- rend der Aufnahmen zu ihrem selbstbetielten Debüt, das unter der Leitung von Gerhard Müller eingespielt wurde, verstärkte sich die Band mit dem Gitarristen Klaus Walz. "Im Wessex-Studio klappte das alles nicht so, wie wir das woll- ten. LSD war wohl auch mit Schuld daran. Es war halt eine komische Zeit damals. Dann hat so eine Art Lehrling unser Material abgemischt. Das war's dann. So gingen wir nach Hamburg ins Windrose-Studio" (CLIFF JACKSON).
Das Debüt-Album erschien dann im Herbst 1971, hatte zwar "einen kraftlosen Klang und einen Produzenten, der von nichts 'ne Ahnung zu haben schien" (SOUNDS), ent- hielt aber auch "die langen, sehr feingliedrigen Stücke, die nuanciert und an stärkeren Stellen sehr durchsichtig klangen. Epitaph spielte anspruchsvollen, vielschichtigen Rock" (POP).

Bereits im April des folgenden Jahres stand die Gruppe im Berliner Audioton Studio, um mit dem Produzenten Stan Regal das zweite Album 'Stop, Look And Listen' einzuspielen. Die LP bot "eingängigen, teilweise verspielten, aber nie langweiligen Gi- tarren-Krautrock" (TIP). Ende 1972 verließ Trommler McGillivray die Gruppe, um mit Toto Blanke (Associa- tion P.C.) und Joachim Kühn zu arbeiten. Für ihn kam der Dortmunder Achim Wielert (dr), der mit seinem kraftvollen Stil die Band in eine rockigere Richtung lenkte. 1973 absolvierten Epitaph Tourneen als Support für Chuck Berry, Curved Air, Golden Earring, Rory Gallagher, Status Quo und Manfred Mann's Earth Band. Nach einem Auftritt bei einem Rockfestival in der Berliner Waldbühne (u.a. mit Karthago und den Scorpions), erhielten Epitaph das Angebot des US-La- bels BILLINGSGATE RECORDS, auf US-Tournee zu gehen.

Da die Musiker jedoch keinerlei Aufenthaltsgenehmigungen besaßen, mußten sich die Verantwortlichen etwas einfallen lassen. "Wir hatten quasi den Status von Touristen. Das, was wir machten, war also illegale Arbeit. Unser Management mußte ziemlich geschickt mit der dortigen Gewerkschaft verhandeln" (CLIFF JACKSON). Unter der Leitung des BILLINGSGATE-Chefs Gary Pollack produzierten Epitaph im Omega Studio in Chicago 'Outside The Law', das "den frühen Alben von Wishbone Ash qualitätsmäßig in nichts nachstand" (KRAUTROCK MUSIKZIRKUS).


Die langen USA-Aufenthalte forderten allerdings innerhalb der Band auch ihren Tribut. Wielert verließ im Sommer 1974 die Gruppe und wurde von Norbert 'Panzer' Lehmann ersetzt, der nach nur zwei Tagen Probe gleich mit auf eine weitere USA-Tour ging. Durch hohe Transportkosten bei langen Anfahrtswegen verdiente die Band kein Geld und kehrte nahezu mittellos nach Deutschland zurück. Eine ausgedehnte weitere Tournee durch die USA war schon fest geplant, als BILLINGSGATE RECORDS Konkurs anmeldete. Um nicht für die Schulden der in Konkurs gegangenen Plattenfirma einstehen zu müssen, löste sich die Gruppe Anfang 1975 offiziell auf. Der Plattenvertrag endete am 8. 8. 1975, und so gab es ab Mitte August Epitaph wieder. Mit Jackson, Walz, Kolbe und dem zurückgekehrten McGillivray tourten Epitaph ausgiebig durch Deutschland. Mit der neuen Quintett-Besetzung spielte Epitaph ihr viertes Album 'Return To Reality' ein, das im April 1979 erschien. Allerdings "verwässerte die Band durch den stark keyboard-betonten Sound ihren soliden Hardrock" (POP). Nach einer weiteren 'Rockpalast'-Aufzeichnung zog die Band in das Frankfurter Hot Line-Studio, um die 80er LP 'See You In Alaska' einzuspielen. Kurz vorher hatte Keyboarder Karch die Band wieder verlassen. "Ohne Keyboards zeigte sich Epitaph wieder schnörkellos, kraftvoll und erdverbunden" (HAMBURGER MORGENPOST).

Genauso präsentierten sich Epitaph auf ihrem 81er Livealbum, das während der 'See You in Alaska'-Tour mitgeschnitten worden war, das allerdings "nur eine simpel gestrickte Hardrock-Live- Platte war" (KRAUTROCK MUSIKZIRKUS).

Ab Herbst 1981 wechselte Jackson alle Mitspieler aus und rief die 70er-Besetzung (Klaus Walz, Bernd Kolbe, Norbert Lehmann) wieder zusammen. Für das Label ROCKPORT produzierte Epitaph das "belanglose Album" (MUSIK EXPRESS) 'Danger Man'. Kurz darauf löste Jackson seine Formation auf – in der Dortmunder Westfalenhalle war ihnen die komplette Anlage geklaut worden.
2001 startete Epitaph ein Comeback mit Konzerten und neuen Platten, wie z.B. 'Resurrection“' (2001), 'Live At Rockpalast' (2007), 'The Acoustic Sessions' (2014) und 'Long Ago Tomorrow' (2019). Bassist Luitjen 'Harvey' Jansen verstarb 2008.

 

KRAUT! ist ein feiner Krautrock-Querschnitt in vier Ausgaben, regional nach Regionen – Norden, Mitte, Süden und Berlin – sortiert, mit den größten Hits, viel längst vergessener Musik und den wichtigsten Songs.
Burghard Rausch

Copyright © Bear Family Records

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