Wer war/ist Chris Farlowe ? - CDs, Vinyl LPs, DVD und mehr
Chris Farlowe
Chris Farlowe (geboren am 13. Oktober 1940 in Islington, London, Großbritannien, als John Henry Deighton) ist ein englischer Rhythm & Blues-Sänger, der auch Einflüsse von Rock'n'Roll, britischem Beat und Soul zulässt.
Die Sixties
Chris Farlowe begann seine musikalische Karriere während seines Studiums in London bei der John Henry Skiffle Group. Ab 1962 war er der Kopf der Thunderbirds.
Mitte der 60er Jahre nahm er eine Reihe von Singles für Immediate Records auf, darunter sowohl Soul-Klassiker als auch Rolling Stones-Titel. Seine Version von ''Out Of Time'' wurde sehr populär und erreichte den ersten Platz in den britischen Single-Charts. Mick Jagger produzierte diese 2-minütige Kurzfassung für Farlowe im April 1966 und sang selbst im Chor mit. Auf dieser Aufnahme waren auch Jimmy Page und Albert Lee an den Gitarren mit von der Partie. ''The Handbags And Gladrags'' von Mike d'Abo geschrieben und später von Rod Stewart erfolgreich adaptiert, war ebenfalls sehr erfolgreich.
Die Siebziger
Nach einer US-Tournee mit seiner eigenen Band The Hill trat er 1970 der legendären Jazz-Rockgruppe Colosseum von Jon Hiseman bei, wo ein weiterer Ex-Thunderbird, der Keyboarder Dave Greenslade, spielte. In der neuen Besetzung wurde die LP ''Daughter Of Time'' aufgenommen, die Eigenkompositionen und eine bemerkenswerte Coverversion des aktuellen Jack Bruce Songs Theme for an Imaginary Western enthielt. Die folgende Doppel-LP Colosseum Live veranschaulicht Farlowes Stimmumfang, der von bombastischem Pop über rauen Rhythmus und Blues bis hin zu jazzigem Scat reicht. 1972 wurde Colosseum aufgelöst, gefolgt von einem kurzen Zwischenspiel mit den Elektrophonikern Atomic Rooster. Er erschien auf den Alben Nice'n' Greasy und Made in England.
In den folgenden Jahren wurde es um Chris Farlowe etwas ruhiger. Er veröffentlichte 1975 mit Hilfe von Albert Lee ein Live-Album. Das Album war erfolglos und danach zog sich Farlowe zurück, um einen Laden für Weltkriegs-Memorabila, eine Bar und eine Weinhandlung zu betreiben. Erst zum 50. Geburtstag von Alexis Korner 1978 kehrte er ins Rampenlicht zurück (The Party Album).
Die Achtziger bis heute
Trotz einer umfangreichen Reihe von Veröffentlichungen gab es keine großen Erfolge in seiner Solokarriere.
1982 arbeitete er mit Jimmy Page, dem legendären Led Zeppelin-Gitarristen, für den Film ''The Man Without Mercy'' zusammen. Er steuerte zwei Songs zum Soundtrack bei.1988 war er Leadsänger auf Jimmy Pages erstem Soloalbum ''Outrider''. Farlowes Interpretation von Page's Heavy Blues sorgte für Aufsehen, zum Beispiel mit Titeln wie ''Prison Blues'' oder ''Blues Anthem''. 1993 trat er mit Maggie Bell in Covent Garden auf.
Ein bemerkenswertes Comeback gab es 1994 mit den Reunion-Konzerten von Jon Hiseman's Colosseum. Der West-Deutsche-Rundfunk hat die Wiedervereinigung filmisch festgehalten. Erfolgreiche Tourneen, neue Studio- und Live-Alben folgten.
Seit vielen Jahren tourt Chris Farlowe regelmäßig solo und mit der Norman Beaker Band und hat vor allem in Deutschland eine treue Fangemeinde. Seit August 2007 ist er auch mit Clem Clempson (Ex-Humble Pie, Colosseum) und der Hamburg Blues Band auf Tour. Er ist auch auf den Van Morrison-CD-Duetten von 2015 zu hören.
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