Renee Franke Die weisse Hochzeitskutsche

Renée Franke

Wer als Gisela Beyer in Hamburg zur Welt kommt, hat als Plattenstar mit diesem Namen wenig Chancen. Die 1928 geborene Sängerin, die bei ihren Großeltern aufwuchs, wollte zwar gern Tänzerin werden, landete aber schließlich als Telefonistin beim Fernamt in der Hamburger Schlüterstraße. 'Das Fräulein vom Amt' (Titel des Films über ihr Leben) blieb aber bei seinen Ambitionen und sang beim englischen Soldatensender BFN vor, der Ende der 40er Jahre noch in der Hamburger Musikhalle untergebracht war. Mit Buttons And Bows machte sie so großen Eindruck bei den Engländern, daß sie umgehend für Live-Sendungen verpflichtet wurde. Blieb das Problem mit dem Namen! Der Vorschlag der Engländer, sich Renée Rae zu nennen, gefiel der jungen Frau auch schon deshalb gut, weil sie so vor ihrem Amtsleiter den Neben(ver)dienst verheimlichen konnte. Beim BFN begegnete sie auch Bert Kaempfert und James Last. Der Weg zur Polydor war geebnet! Der Nachname Rae, der sich im Englischen interessant anhörte, kam für deutsche Aufnahmen wie Die weiße Hochzeitskutsche nicht in Frage, so entschied sie sich für das Pseudonym Franke (der Name ihres Vaters). Neben Am Tag als der Regen kam gelangen ihr keine größeren Erfolge; die auf dieser CD enthaltenen Bill-Haley-Cover-Songs waren eher Ausnahmen im sonstigen Schlagerrepertoire Renée Frankes. Sie blieb dem Show-Business in vielen Radio- und Fernsehsendungen erhalten.

Various Jive in Germany - Oh yes, das ist Musik
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