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John Lee Hooker Alone - Live At Hunter College 1976 (2-LP, 180g Vinyl)

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(BMG Richts) 17 tracks, Klappcover John Lee Hookers gesamtes legendäres Solokonzert aus dem... mehr

John Lee Hooker: Alone - Live At Hunter College 1976 (2-LP, 180g Vinyl)

(BMG Richts) 17 tracks, Klappcover

John Lee Hookers gesamtes legendäres Solokonzert aus dem Jahr 1976, das live im New Yorker Hunter College aufgezeichnet wurde, ist als 2-LP-Set auf 180g-Vinyl erhältlich. Enthalten sind die unverfälschten und verehrten Performances von »Boom Boom«, »Crawlin' King Snake« und »One Bourbon, One Scotch, One Beer«, zusammen mit brandneuem Artwork und Linernotes von Kent Cooper. Dies ist das erste Mal, dass beide Sets zusammen auf Vinyl verpackt und weltweit veröffentlicht werden.

Artikeleigenschaften von John Lee Hooker: Alone - Live At Hunter College 1976 (2-LP, 180g Vinyl)

  • Interpret: John Lee Hooker

  • Albumtitel: Alone - Live At Hunter College 1976 (2-LP, 180g Vinyl)

  • Genre Blues

  • Geschwindigkeit 33 U/min
  • Plattengröße LP (12 Inch)
  • Record Grading Mint (M)
  • Sleeve Grading Mint (M)
  • Vinyl weight 180g Vinyl
  • Artikelart LP

  • Label BMG RIGHTS

  • EAN: 4050538870770

  • Gewicht in Kg: 0.57
Hooker, John Lee - Alone - Live At Hunter College 1976 (2-LP, 180g Vinyl) LP 1
01 I Miss You So John Lee Hooker
02 Jesse James John Lee Hooker
03 Dark Room John Lee Hooker
04 I'll Never Get Out of These Blues Alive John Lee Hooker
05 Boogie Chillun John Lee Hooker
06 When My First Wife Left Me John Lee Hooker
07 Boom Boom John Lee Hooker
08 One Bourbon, One Scotch, One Beer John Lee Hooker
Hooker, John Lee - Alone - Live At Hunter College 1976 (2-LP, 180g Vinyl) LP 2
01 Feel Good John Lee Hooker
02 Some People John Lee Hooker
03 TB John Lee Hooker
04 Baby, Please Don't Go John Lee Hooker
05 M ama Killed A Chicken John Lee Hooker
06 Hobo John Lee Hooker
07 Tired Of Being Your Doggie John Lee Hooker
08 I'll Night Long John Lee Hooker
09 Crawlin' King Snake John Lee Hooker
John Lee Hooker Als John Lee Hooker nach seinem 1949er R&B-Charttopper Boogie Chillen... mehr
"John Lee Hooker"

John Lee Hooker

Als John Lee Hooker nach seinem 1949er R&B-Charttopper Boogie Chillen (siehe Teil 1, CD 1) auf seiner ersten Erfolgswelle ritt, machte der in Mississippi geborene Bluesgitarrist für jedes Label Aufnahmen, das ihm eine Handvoll Dollar entgegenstreckte, trotz seines Vertrages mit Modern Records der Bihari-Brüder.

 

Hookers Diskografie der späten 40er-/frühen 50er-Jahre ist äußerst umfangreich und breit gefächert, aber als er 1955 beim Chicagoer Vee-Jay Label unterschrieb, wurde er nahezu sesshaft. Es gab zwar hin und wieder Seitensprünge mit anderen Marken (alte Gewohnheiten lassen sich schwer überwinden), aber der Boogie Man blieb bis 1964 bei Vee-Jay und schaffte dort sogar ein paar nationale Hits (I Love You Honey 1958, No Shoes ein paar Jahre später).

 

Boom Boom, sein Topseller für Vee-Jay, entstand aus einer wahren Begebenheit in Detroit. "Ich ging eines Abends in eine Kneipe", erklärte der 2001 verstorbene Hooker. "Ich trat dort in der Apex Bar auf und war niemals pünktlich. Der Bartender war eine Frau, sie hieß Willow, Ich ging zur Tür rein und sie sagte: 'Boom boom, du bist wieder mal zu spät!' Als würde sie eine Pistole abfeuern, so hielt sie die Finger hoch. 'Boom boom, du bist wieder zu spät!' Und das schnappte ich auf."

 

Hooker nahm den flotten Stoptime-Blues 1961 in Chicago auf, wahrscheinlich im Universal Recording Studio. Statt von seiner regulären Liveband wurde er von den Funk Brothers begleitet, der legendären Motown-Studiotruppe, die gerade in Detroit zu einer Einheit wurden. Bei diesem Abstecher nach Chi-Town waren der Bassist James Jamerson, Drummer Benny Benjamin, Tenorsaxofonist Henry Cosby und Baritonsaxer Mike Terry dabei. Verbindungsmann war Pianist Joe Hunter.

 

"Wir hatten gerade die Band von Jackie Wilson verlassen", erzählte der 2002 verstorbene Cosby. "Joe Hunter, das ist so ein Typ, der immer irgendwo mitmischt. Er hatte sich John Lee Hooker angeschlossen. Der musste eine Band mit nach Chicago nehmen, und so brachte er mir diese beiden Songs. Also sagte ich: 'Okay, wo sind die Noten?' Er antwortete: 'Es gibt keine Noten! Du musst auf John Lee Hookers Hände schauen!' Das hieß: Jedes Mal, wenn er seine Finger auf eine andere Position bewegte, war es ein anderer Akkord. Also saß ich da und beobachtete ihn, und ich schrieb die Akkorde auf. Das war die einzige Methode, wie wir es machen konnten."

 

Auch ohne Notenblätter kamen die Funk Brothers sehr gut mit Hookers  Einstellung im Studio klar. Er faucht den aggressiven Text wie ein Besessener und haut gleichzeitig messerscharfe, gebogene Gitarrentöne raus. Ein kompromissloser Blues, der Mitte 1962 bis auf Platz 16 der R&B- und Platz 60 der Popcharts kletterte. John Lee wurde in Großbritannien sehr populär; Eric Burdon war ein großer Fan, seine Animals coverten Boom Boom und hatten 1964 damit in den USA einen Pophit.

 

Hooker blieb weiterhin als Plattenkünstler unglaublich produktiv. Seine Zusammenarbeit mit Canned Heat in 1970 verschaffte ihm Zugang zur Bluesrockszene und läutete seine "Endless Boogie"-Phase ein. Die damit einhergehende künstlerische Stagnation überwand 'The Hook' erst 1989 mit dem Album 'The Healer', bei dem viele von ihm beeinflusste Rock- und Bluesstars mitwirkten. Bis zu seinem Tod am 21. Juni 2001 war Hooker ein verehrter 'Elder Statesman' des Blues, dessen Serie von All-Star-CDs für Pointblank sich sehr gut verkaufte, auch wenn sie musikalisch nur wenig Neues boten.

 

"Ooh-wee! Jeder kennt mich", rief Hooker aus, als 1995 seine später mit einem Grammy prämierte CD 'Chill Out' erschien. "Es ist schön, dass ich das noch erleben kann. Es ist schön, diese Anerkennung zu erhalten, wenn man noch lebt und nicht erst, nachdem man für immer weg ist."

Bill Dahl
Chicago, Illinois

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