Howlin' Wolf Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm)

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Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm)

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1-LP 25cm Vinyl mit Booklet, 45 UpM, 10 Einzeltitel, Gesamtspieldauer 28:50 Min. ... mehr

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Howlin' Wolf: Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm)

1-LP 25cm Vinyl mit Booklet, 45 UpM, 10 Einzeltitel, Gesamtspieldauer 28:50 Min.

Howlin' Wolfs früheste Aufnahmen (1951 bis 1953), aufgenommen von Sam Phillips in seinem Memphis Recording Service und seinerzeit unveröffentlicht!
Alternative Versionen und unveröffentlichte Master, die erst mehr als 25 Jahre später entdeckt wurden.
Brutaler, ursprünglicher elektrischer Blues von einem der ganz Großen des Genres!
Willie Johnsons Gitarrenverstärker hat diese Sessions nur knapp überlebt.
Von den Originalquellen digital kopiert und mit modernster Studiotechnik aktuell für die Vinyledition neu gemastert.
Linernotes und diskografische Details im illustrierten Booklet vom britischen Bluesexperten und -historiker Martin Hawkins.
In Kürze lieferbar: ‘Boy, You Got More Blues There’ (BAF14032) mit weiteren 10 ursprünglich unveröffentlichten Memphis-Aufnahmen.

Diese komplett neu gemasterte 25cm-Vinyl-LP enthält Aufnahmen, die den Stil eines der bedeutendsten Vertreter des Mississippi Blues und - später - des Chicago Blues geprägt haben.

Zwischen Mai 1951 und Anfang 1953 machte Howlin' Wolf, Chester Burnett, seine allerersten Aufnahmen im Memphis Recording Service, wo der Produzent und Tontechniker Sam Phillips sich nicht scheute, einem Sänger eine Chance zu geben, der bereits über vierzig Jahre alt war und dessen damaliger bescheidener Ruf eine unbedeutende lokale Radioshow auf der anderen Seite des Mississippi bei KWEM in West Memphis war.

Phillips war von der Stimme des Wolfs fasziniert. Er war der erste, der das Potenzial dieses Mannes hörte und verstand.

Sam Phillips sagte, dass er Wolf im Radio gehört hatte und ließ ihm über KWEM ausrichten, dass er daran interessiert sei, ihn aufzunehmen. Er verpflichtete ihn im Frühjahr 1951 und verkaufte Wolfs Aufnahmen an Chess Records in Chicago.

Die erste Veröffentlichung, How Many More Years, wurde in jenem Sommer ein nationaler R&B-Hit auf Platz vier der Charts.

Chester Burnett, der Howlin' Wolf, nahm nur zwei Jahre lang in Memphis auf; aber diese Zeit reichte ihm und seiner Band mit dem kongenialen Gitarristen Willie Johnson, um viele seiner charakteristischen Phrasen, Heuler, Rhythmen, Grooves, Riffs und Soli zu perfektionieren.

Sam Phillips hat all diese Momente der musikalischen Entwicklung in den zehn Titeln dieses Albums (und in zehn weiteren Titeln des dazugehörigen Albums 'Boy, You Got More Blues Here' – BAF14032) festgehalten, die fünfundzwanzig Jahre lang unveröffentlicht in Phillips' Bandarchiv lagen, bis sie schließlich wiederentdeckt wurden.

Was Sie hier zu hören bekommen, ist überlebenswichtige Blues Musik, und sie ist überragend gut.

Video von Howlin' Wolf - Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm)

Artikeleigenschaften von Howlin' Wolf: Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm)

Interpret: Howlin' Wolf
Albumtitel: Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm)
Genre Blues
Label Bear Family Records
Preiscode BAF
Record Grading Mint (M)
Sleeve Grading Mint (M)
Geschwindigkeit 45 U/min
Plattengröße LP (10 inch)
Artikelart LP
EAN: 4000127140319
Gewicht in Kg: 0.3

Howlin' Wolf - Boy, You Got The Blues There Vol. 1 (LP, 10inch, 45rpm) LP 1
01	(Everybody's) In The Mood	Howlin' Wolf
02	My Last Affair	Howlin' Wolf
03	Look-A-Here Baby	Howlin' Wolf
04	How Many More Years	Howlin' Wolf
05	Bluebird Blues	Howlin' Wolf
06	Oh Red (take 2)	Howlin' Wolf
07	Chocolate Drop	Howlin' Wolf
08	My Troubles And Me	Howlin' Wolf
09	I Got A Woman / Sweet Woman	Howlin' Wolf
10	California Boogie	Howlin' Wolf

Howlin' Wolf Für einen Mann, der kein Studio von innen gesehen hatte, bis er 40 war,... mehr

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"Howlin' Wolf"

Howlin' Wolf

Für einen Mann, der kein Studio von innen gesehen hatte, bis er 40 war, holte Chester Arthur Burnett eine Menge verlorener Zeit auf. Immerhin verfügte der Riese, der unter dem Namen Howlin' Wolf bekannt wurde, über die furchterregendsten, wildesten Stimmbänder in den Annalen des elektrischen Nachkriegsblues. Seine keuchende Mundharmonika war ebenso unverwechselbar wie seine unschlagbare Bühnenshow – er rollte regelmäßig über die Bretter, um sexuelle Ekstase nachzuahmen, oder er kletterte die Bühnenvorhänge hinauf wie ein wildgewordener Irrer.

"Wolf war der Größte, den ich jemals gekannt habe", sagt sein langjähriger Saxofonist Eddie Shaw. "Wolf war nicht nur ein Musiker, er war ein Entertainer. Dafür habe ich ihn respektiert."

Am 10. Juni 1910 in White Station, Mississippi (in der Nähe von West Point) geboren, erhielt Burnett seinen Künstlernamen von seinem Großvater (der mächtige Junge wurde auch Big Foot und Bullcow genannt). Seine Familie ließ sich 1923 im Delta nieder, und 1928 erhielt er persönlichen Unterricht an der Gitarre vom großen Charley Patton. Chester schnappte Mundharmonika-Licks von Rice Miller – alias Sonny Boy Williamson #2 – auf, als der Harpspieler Wolfs Schwester umwarb. Burnett spielte schon 1938 elektrische Gitarre auf der Straße. Nach seiner Rückkehr von einer unschönen Zeit bei der Armee während des Zweiten Weltkriegs widmete sich der große Mann intensiver seiner Musik und konnte 1949 eine tägliche 15-minütige Sendung bei der Radiostation KWEM in West Memphis übernehmen. Sam Phillips hörte zufällig eine davon, und es haute ihn schier um.

Phillips brachte Wolf im Frühjahr 1951 für Demoaufnahmen zum allmählich Fahrt aufnehmenden Memphis Recording Service. Sam schickte die Ergebnisse in den Norden zu Chess, die eine richtige Aufnahmesitzung mit ihm wollten, das war entweder im Mai oder August. Begleitet wurde Wolf von seinem Vorschlaghammer-Gitarristen Willie Johnson aus Lake Cormorant, Mississippi (geboren am 4. März 1923), der in der einen Sekunde gefällige Nonenakkorde spielte und in der nächsten Stacheldraht-Soli dröhnen ließ. Ebenfalls zur Stelle waren der Drummer Willie Steele und ein Pianist. How Many More Years und die gespenstische Rückseite Moanin' At Midnight wurden bei dieser ersten Session aufgenommen. Beide stießen auf Chess in die R&B-Charts vor, wobei How Many höher kam, bis auf Platz 4.

Inzwischen hatte Ike Turner die Bihari-Brüder auf Wolfs Können aufmerksam gemacht; sie verpflichteten ihn für ihr RPM-Logo und setzten im September des selben Jahres eine Session bei KWEM an, bei der Morning At Midnight (Moanin' At Midnight in hauchdünner Verkleidung), eine Variante von How Many More Years unter dem Titel Dog Me Around sowie zwei weitere Stücke entstanden. "Die Plattenfirma Modern meldete sich, und wir nahmen die selben Songs für sie auf und kriegten 25 Dollar pro Stück", sagte Turner. Weil Wolf nun auch auf RPM war, wurde die Fehde zwischen Leonard Chess und den Bihari-Brüdern von Modern hitziger. Der Streit wurde im nächsten Jahr schließlich beigelegt, indem Modern den Pianist Rosco Gordon aus Memphis behielt (eine weitere Entdeckung von Phillips, die beide Labels für sich beanspruchten), während Wolf zu Chess ging

So großartig Rosco war, diese Runde ging doch eher an Leonard.

Bill Dahl
Chicago, Illinois

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