Howlin' Wolf Memphis Days Vol.1 (CD)

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Howlin' Wolf: Memphis Days Vol.1 (CD)
Für SUN Records-Gründer Sam Phillips blieb Chester Burnett alias Howlin' Wolfdie größte Blues-Entdeckung für sein bahnbrechendes Label aus Memphis.
1989 bekam Richard Weize für Bear Family Records erstmals Zugang zum SUN-Bandarchiv und entdeckte etliche bis dato unbekannte Aufnahmen aus den Jahren 1951 und 1952, u.a. einige nie veröffentlichte alternative Versionen von Titeln, die Phillips seinerzeit an Chess Records in Chicago verkauft hatte, und einige wenige Master mit vollkommen unbekannten Songs.
Die digitalen Kopien von den Originalbändern(!) wurden sorgsam gemastert und bringen die teils brutalen Sounds von Wolf und seinem genialen Gitarristen Willie Johnsonderart klar und druckvoll rüber, wie man es sonst nur von Original-78ern kennt!
Auch mehr als 30 Jahre nach dser Erstveröffentlichung klingt diese CD unglaublich brillant. Die fast 70 Jahre alten Aufnahmen versprühen eine Energie, wie sie nur in jenen Tagen in Phillips' Memphis Recording Service eingefangen werden konnte. Diese (und die nachfolgende 'Memphis Days Vol. 2' BCD15500) gehören in jedeBluessammlung! - DH
Video von Howlin' Wolf - Memphis Days Vol.1 (CD)
Artikeleigenschaften vonHowlin' Wolf: Memphis Days Vol.1 (CD)
Interpret: Howlin' Wolf
Albumtitel: Memphis Days Vol.1 (CD)
Genre Blues
Label Bear Family Records
- Preiscode AH
Artikelart CD
EAN: 4000127154606
- Gewicht in Kg: 0.115
Howlin' Wolf - Memphis Days Vol.1 (CD) CD 1 | ||||
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01 | Oh Red (take 1) | Howlin' Wolf | ||
02 | My Last Affair (take 1) | Howlin' Wolf | ||
03 | Come Back Home (take 1) | Howlin' Wolf | ||
04 | California Boogie | Howlin' Wolf | ||
05 | California Blues | Howlin' Wolf | ||
06 | Look-A-Here Baby | Howlin' Wolf | ||
07 | Smile At Me | Howlin' Wolf | ||
08 | My Baby Walked Off | Howlin' Wolf | ||
09 | Drinkin' CV Wine (CV Wine Blues) | Howlin' Wolf | ||
10 | My Troubles And Me | Howlin' Wolf | ||
11 | Chocolate Drop | Howlin' Wolf | ||
12 | Mr. Highway Man (Cadillac Daddy) | Howlin' Wolf | ||
13 | Bluebird Blues | Howlin' Wolf | ||
14 | Color And Kind | Howlin' Wolf | ||
15 | (Everybody's) In The Mood | Howlin' Wolf | ||
16 | Dorothy Mae (# 2) | Howlin' Wolf | ||
17 | I Got A Woman/Sweet Woman | Howlin' Wolf | ||
18 | Decoration Day Blues | Howlin' Wolf | ||
19 | (Well) That's All Right | Howlin' Wolf | ||
20 | How Many More Years | Howlin' Wolf | ||
21 | Baby Ride With Me | Howlin' Wolf |
Howlin' Wolf
Für einen Mann, der kein Studio von innen gesehen hatte, bis er 40 war, holte Chester Arthur Burnett eine Menge verlorener Zeit auf. Immerhin verfügte der Riese, der unter dem Namen Howlin' Wolf bekannt wurde, über die furchterregendsten, wildesten Stimmbänder in den Annalen des elektrischen Nachkriegsblues. Seine keuchende Mundharmonika war ebenso unverwechselbar wie seine unschlagbare Bühnenshow – er rollte regelmäßig über die Bretter, um sexuelle Ekstase nachzuahmen, oder er kletterte die Bühnenvorhänge hinauf wie ein wildgewordener Irrer.
"Wolf war der Größte, den ich jemals gekannt habe",sagt sein langjähriger Saxofonist Eddie Shaw."Wolf war nicht nur ein Musiker, er war ein Entertainer. Dafür habe ich ihn respektiert."
Am 10. Juni 1910 in White Station, Mississippi (in der Nähe von West Point) geboren, erhielt Burnett seinen Künstlernamen von seinem Großvater (der mächtige Junge wurde auch Big Foot und Bullcow genannt). Seine Familie ließ sich 1923 im Delta nieder, und 1928 erhielt er persönlichen Unterricht an der Gitarre vom großen Charley Patton. Chester schnappte Mundharmonika-Licks von Rice Miller – alias Sonny Boy Williamson #2 – auf, als der Harpspieler Wolfs Schwester umwarb. Burnett spielte schon 1938 elektrische Gitarre auf der Straße. Nach seiner Rückkehr von einer unschönen Zeit bei der Armee während des Zweiten Weltkriegs widmete sich der große Mann intensiver seiner Musik und konnte 1949 eine tägliche 15-minütige Sendung bei der Radiostation KWEM in West Memphis übernehmen. Sam Phillips hörte zufällig eine davon, und es haute ihn schier um.
Phillips brachte Wolf im Frühjahr 1951 für Demoaufnahmen zum allmählich Fahrt aufnehmenden Memphis Recording Service. Sam schickte die Ergebnisse in den Norden zu Chess, die eine richtige Aufnahmesitzung mit ihm wollten, das war entweder im Mai oder August. Begleitet wurde Wolf von seinem Vorschlaghammer-Gitarristen Willie Johnson aus Lake Cormorant, Mississippi (geboren am 4. März 1923), der in der einen Sekunde gefällige Nonenakkorde spielte und in der nächsten Stacheldraht-Soli dröhnen ließ. Ebenfalls zur Stelle waren der Drummer Willie Steele und ein Pianist. How Many More Yearsund die gespenstische Rückseite Moanin' At Midnightwurden bei dieser ersten Session aufgenommen. Beide stießen auf Chess in die R&B-Charts vor, wobei How Many höher kam, bis auf Platz 4.
Inzwischen hatte Ike Turner die Bihari-Brüder auf Wolfs Können aufmerksam gemacht; sie verpflichteten ihn für ihr RPM-Logo und setzten im September des selben Jahres eine Session bei KWEM an, bei der Morning At Midnight(Moanin' At Midnightin hauchdünner Verkleidung), eine Variante von How Many More Years unter dem Titel Dog Me Around sowie zwei weitere Stücke entstanden. "Die Plattenfirma Modern meldete sich, und wir nahmen die selben Songs für sie auf und kriegten 25 Dollar pro Stück",sagte Turner. Weil Wolf nun auch auf RPM war, wurde die Fehde zwischen Leonard Chess und den Bihari-Brüdern von Modern hitziger. Der Streit wurde im nächsten Jahr schließlich beigelegt, indem Modern den Pianist Rosco Gordon aus Memphis behielt (eine weitere Entdeckung von Phillips, die beide Labels für sich beanspruchten), während Wolf zu Chess ging
So großartig Rosco war, diese Runde ging doch eher an Leonard.
Bill Dahl
Chicago, Illinois
Howlin' Wolf's early recordings
Recorded in Sam Phillip's legendary 'Sun' studio! Raw and rockin' Blues stuff. What an impressive artist he was! I wish I would have had the chance to see him playing live!

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