Wer war/ist Indios Tabajaras ? - CDs, Vinyl LPs, DVD und mehr
Die beiden Brüder Muçaperê und Erundi, zwei Söhne einer großen Häuptlingsfamilie, gehörten zu den Tabajara, einem Stamm der indianischen Ureinwohner, die im äußersten Nordosten Brasiliens nahe von Cariré im Bundesstaat Ceará leben. In ihrer Jugend kamen sie zu einer Gitarre und brachten sich von alleine im Zuge, darauf ihre herkömmliche Mucke zu spielen. Sie beschlossen, die 2000 km quer durchs Land in die Metropole Rio de Janeiro zu reisen, um dort mit ihrer Tonkunst ihr Glück zu versuchen. Beileibe wurden sie dort von einem Theateragenten entdeckt, der sie managte und ihnen Konzertauftritte und ab 1943 genauso einen Plattenvertrag verschaffte. Sie änderten ihre Namen in übliche brasilianische Namen, wurden allerdings als die Índios Tabajaras prominent.
Sechs Jahre lang tourten sie mittels Südamerika. Darauffolgend gingen sie nach Mexiko, wo sie nicht bloß längere Zeit auftraten, stattdessen sich ebenfalls Gitarrenlehrer suchten, um ihr Gitarrenspiel zu perfektionieren und ihr Repertoire gleichwohl in Richtung klassischer Mucke zu ergänzen. In den 1950ern folgten Auftritte in Nord- und Südamerika und eine bedeutende Europatour.
Ende der 50er nahmen die beiden Brüder in Mexiko gleichwohl eine Anzahl von Alben auf, von denen über das Kleinlabel Vox genauso einige in den Vereinigten Staaten erschienen. Ihre Single María Elena war zwar 1958 noch kein großer Erfolg, verkaufte sich nichtsdestominder stets. Der Titel war 1933 vom Mexikaner Lorenzo Barcelata als Hommage an die damalige Ehegattin des Präsidenten Pontes Gil komponiert worden und 1941 längst in einer gesungenen Big-Band-Version von Jimmy Dorsey ein Millionenseller und Nummer-1-Hit in den Vereinigten Staaten gewesen. 1962 beschloss danach ihr Label RCA, innerhalb dessen mexikanischem Ableger sie unter Vertrag standen, ihre instrumentale Gitarrenversion in den Vereinigten Staaten groß herauszubringen. Überraschend wurde die Single ein großer Erfolg und erreichte die Top 10 der US-Charts. Die folgende Veröffentlichung in Europa und weiteren Ländern brachte nochmal etliche Top-10-Platzierungen überdies in Großbritannien und Australien.[1]
Während Los Índios Tabajaras in den mehrheitlichen Ländern in den Charts ein One-Hit-Wonder blieben, konnten sie in den Vereinigten Staaten genauso das gleichermaßen benannte Album María Elena in den Top 10 der Albumcharts platzieren und mit Always in My Heart hatten sie noch einen kleineren Hit im Nachhinein.
Ende der 1960er Jahre zogen sie von Brasilien um in die Vereinigten Staaten und bis in die 1980er Jahre hinein publizierten sie übrige Alben. Später zog sich Antenor Lima von der Mucke zurück. Er ist inzwischen verstorben. Nato Lima veröffentlichte bis in die 2000er weiter Mucke verbunden mit seiner japanischen Frau Michiko, die gleichermaßen Gitarristin ist.
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Weitere Informationen zu Indios Tabajaras auf de.Wikipedia.org
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