LEINEMANN Mein Tuut Tuut
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LEINEMANN: Mein Tuut Tuut
Lonzo und ich spielten unter dem Namen 'Second Hand Music', doch was eigentlich nur der persönlichen Entspannung dienen sollte, wurde ziemlich schnell zum Hamburger Geheimtip, füllte Kneipen. Wir erhielten einen Schallplattenvertrag bei Polydor und sogar das Angebot, mit Otto Waalkes auf große 60-Tage-Tournee durch Deutschland, Östereich und die Schweiz zu gehen! Lonzo und mir war sofort klar: Diese Tour war zwar eine große Chance für 'Second Hand Music,' würde aber auch gleichzeitig das Ende der berühmt-berüchtigten Band Leinemann bedeuten! Nach dem Konzert in einer norddeutschen Kleinstadt war's dann 1976 soweit: Lonzo und ich informierten die Band über unser Ausscheiden.
Artikeleigenschaften von LEINEMANN: Mein Tuut Tuut
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Interpret: LEINEMANN
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Albumtitel: Mein Tuut Tuut
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Genre Schlager und Volksmusik
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Label Bear Family Records
- Preiscode AH
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Artikelart CD
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EAN: 4000127164100
- Gewicht in Kg: 0.115
Leinemann - Mein Tuut Tuut CD 1 | ||||
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01 | Alle schaffen es | LEINEMANN |
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02 | Mein grünes Beinkleid | LEINEMANN |
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03 | Das Rentier | LEINEMANN |
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04 | Oh weh, oh je | LEINEMANN |
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05 | Ich bin verliebt in mein Toupe | LEINEMANN |
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06 | Ich mach so gerne Striptease | LEINEMANN |
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07 | Warum immer ich? | LEINEMANN |
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08 | Ballade vom Trinker | LEINEMANN |
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09 | Vom Urwald in den Zoo | LEINEMANN |
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10 | Volldampf Radio | LEINEMANN |
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11 | Das Ungeheuer von Loch Ness | LEINEMANN |
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12 | Keine Angst vorm Rock 'n' Roll | LEINEMANN |
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13 | Ein Königreich für'n Autogramm von Elvis | LEINEMANN |
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14 | Lonnie Donegan | LEINEMANN |
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15 | Treffpunkt Bärlin | LEINEMANN |
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16 | Mein Tuut Tuut | LEINEMANN |
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17 | Alle Tage Karneval | LEINEMANN |
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18 | Piraten der Liebe | LEINEMANN |
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19 | S-s-s-Supermann | LEINEMANN |
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20 | Es steht 'ne Kiste Bier in Spanien | LEINEMANN |
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21 | Nick Nack | LEINEMANN |
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22 | Die Dinosaurier | LEINEMANN |
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23 | Ahoi, du mein Bayern | LEINEMANN |
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Leinemann
1969 ging es mit der Beatmusik bergab. Discotheken schossen wie Pilze aus dem Boden. Uli Salm (Bass) und ich verliessen die 'Chicago Sect', mit der wir es immerhin bis in den 'Star–Club' gebracht hatten. Ich ging unfreiwillig, Uli aus Loyalität zu mir freiwillig. Vom Musik–Business enttäuscht, verkaufte ich mein Schlagzeug.
Es dauerte jedoch nicht lange, da hatten wir wieder eine Band, nur so zum Spaß: Jerry Bahrs & his Skiffle Group. Jürgen 'Jerry' Bahrs (Gitarre, Gesang) war bereits Anfang der sechziger Jahre wie wir Mitglied der 'Owl City Washboardmen' in Uelzen gewesen, den Lüneburger Banjospieler Jörn Christoph 'Django' Seelenmeyer hatten wir auf den legendären Hamburger Skiffle– Festivals kennen und schätzen gelernt. Da ich kein Schlagzeug mehr besaß, wurde ich Waschbrettspieler.
Uli und ich gingen oft ins alte 'Onkel Pö' am Mittelweg, wo es nicht selten zu interessanten Sessions mit den unterschiedlichsten Musikern kam. Dort trafen wir Gottfried Böttger. Sein kraftvolles Klavierspiel und sein souveränes Auftreten beeindruckten uns schwer. Als wir uns endlich trauten, ihn zu fragen, ob er bei uns einsteigen wolle, siezten wir ihn.
Mit Gotti hatten wir den King der Pöseldorfer In–Szene in unserer Band. Es ging schlagartig aufwärts. Zuerst war das 'Onkel Pö' ausverkauft, wenn wir auftraten, dann das 'Theater im Zimmer' um die Ecke. Wir beschlossen, eine Schallplatte zu machen. Die Single My Baby Left Me/Can I Get A Witness wurde in einem kleinen Studio in der Nähe von Hildesheim aufgenommen - und zwar live, so wie wir auf der Bühne spielten. Auf der Rückfahrt nach Hamburg entschlossen wir uns, unserer Kapelle zukünftig einen neutralen, nicht auf ein Bandmitglied bezogenen Namen zu geben. Wir entschieden uns für den Namen eines Typen, der absolut nichts mit unserer Musik zu tun hatte: (Helmut) Leinemann.
Das 'Onkel Pö' zog um nach Eppendorf. Wir zogen mit. Leider blieb der Erfolg dort zunächst aus. Aber in Dieter Roloffs Cotton Club im Hochbunker am Poelchaukamp begannen wir, uns eine kleine Fangemeinde zu erspielen. Der Veranstalter Karsten Jahnke setzte uns beim 'Carnival of Jazz' im Winterhuder Fährhaus ein.
Dann platzte endlich der Knoten im neuen 'Onkel Pö', und die Zuschauer kamen zahlreicher. Bald stand eine Menschenschlange vor der Tür, wenn wir auftraten. Und: Die Schallplattenindustrie wurde auf uns aufmerksam. 1971 erschien unsere erste Langspielplatte 'Honky Tonky Skiffle Rock'.
Das Fernsehen stellte sich ein, und das 'Onkel Pö' unter der Leitung von Peter Marxen wurde zum Zentrum der neuen 'Hamburger guten Laune', später von den Medien 'Hamburger Szene' genannt. 1972erschien unserzweites Album 'Piano Skiffle Rock', das - wie schon das erste - nicht unbedingt das Tempo und den Witz unserer Live–Auftritte wiedergab, die das Publikum so begeisterten.
Die Schlangen vor sämtlichen Lokalen, in denen wir auftraten, wurden länger, mittlerweile auch außerhalb Hamburgs. Der 'Stern' schrieb: "Mit einer Mischung aus Ragtime, Rock und Skiffle läutet Leinemann eine neue Ära in der deutschen Pop-Szene ein..."
Auszug aus BCD16698 - LEINEMANN Leinemann
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