Lost Planet Airmen Back From The Ozone (CD)

(Last Music Company) 12 tracks, Klapphülle, Digifile

Die ursprüngliche Band Commander Cody & his Lost Planet Airmen wurde 1967 gegründet, und damals gab es nichts Vergleichbares zu dieser wilden Ansammlung von Langhaarigen in Cowboyhemden, die sich mit ihrem Debütalbum Lost in the Ozone zu einer tighten, swingenden und rockenden Einheit zusammenfanden. Ihr eklektischer Geschmack und ihre Vielseitigkeit waren damals wie heute unübertroffen.  Mehr als fünfzig Jahre später haben sie sich wieder zusammengefunden, um "Back From The Ozone" aufzunehmen. Die klassische Mischung des Materials auf diesem Album besteht aus Bill Kirchen und John Tichy an den Gitarren und "Buffalo" Bruce Barlow am Bass. Am Schlagzeug wechseln sich Bobby Black, der mit seinen achtzig Jahren immer noch stark ist, und Peter Siegel ab, dessen Lebenslauf bis in die frühen 60er Jahre und zur Even Dozen Jug Band (mit Stefan Grossman, John Sebastian, David Grisman und Maria Muldaur) zurückreicht. Zusammen mit dem Schlagzeuger Paul Revelli und dem Pianisten Austin de Lone, der den verstorbenen George "Commander" Frayne ersetzt, sind die Lost Planet Airmen of 2023 eine großartige Band.

Das Album beginnt mit dem Airmen-Klassiker "Ain't Nothin' Shakin'" und fesselt den Hörer eine Dreiviertelstunde lang, bevor das Lagerfeuer beim ti-yi-yippy "On the Cowboy Trail" erlischt.

Dies mag eine Reunion sein, aber es ist auch eine Supergruppe. Damals wie heute sind es hervorragende Musiker, die zu viel Spaß haben.