Modern Sound Quintet Otinku (LP, 180g Vinyl)
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Modern Sound Quintet: Otinku (LP, 180g Vinyl)
- Neuauflage des seltenen Jazz-Albums von 1971, das ursprünglich in Finnland aufgenommen und veröffentlicht wurde.
- Faszinierende Verschmelzung von Modern Jazz und Elementen der karibischen Musik, afrikanischen Wurzeln und Steelpan.
- Quintett mit Rudy Smith aus Trinidad & Tobago sowie Musikern aus Barbados, Surinam und Ghana.
- Die Einführung von Steelpan als Jazzinstrument in Europa.
- Neu geschriebene und recherchierte Linernotes von Ray Funk, basierend auf aktuellen Interviews mit Rudy Smith.
- Reproduktion des Originalalbums mit zusätzlichen Informationen. Klappcover und 180-Gramm Vinyl-Pressung, remastered von den original analogen Masterbändern.
Artikeleigenschaften von Modern Sound Quintet: Otinku (LP, 180g Vinyl)
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Interpret: Modern Sound Quintet
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Albumtitel: Otinku (LP, 180g Vinyl)
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Genre Jazz
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Label Cree Records
- Preiscode CLP
- Geschwindigkeit 33 U/min
- Plattengröße LP (12 Inch)
- Record Grading Mint (M)
- Sleeve Grading Mint (M)
- Vinyl weight 180g Vinyl
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Artikelart LP
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EAN: 5397102122910
- Gewicht in Kg: 0.22
Modern Sound Quintet - Otinku (LP, 180g Vinyl) LP 1 | ||||
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01 | Otinku | Modern Sound Quintet |
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02 | Flowers In The Rain | Modern Sound Quintet |
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03 | Bye Bye Blackbird | Modern Sound Quintet |
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04 | Flamenco Groove | Modern Sound Quintet |
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05 | Mercy, Mercy, Mercy | Modern Sound Quintet |
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06 | Sugar Daddy | Modern Sound Quintet |
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07 | Bags Groove | Modern Sound Quintet |
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08 | Taking A Nap | Modern Sound Quintet |
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09 | Ursia | Modern Sound Quintet |
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10 | Softly As In The Morning Sunrise | Modern Sound Quintet |
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11 | Memphis Underground | Modern Sound Quintet |
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Modern Sound Quintet
George 'Shockness' Allyn vom Modern Sounds Quartett lernte Trap Drums zu spielen, und Rudy Smith konzentrierte sein Tenor-Steelpan-Spiel auf Jazzimprovisation. Ursprünglich war Modern Sounds in Südspanien beheimatet, tourte aber weitläufig nach Gibraltar, Tanger und Mallorca. Sie übernahmen den Namen Modern Sounds in Anlehnung an das Modern Jazz Quartet mit Milt Jackson und weil sie Steelpans als den modernsten Sound im Jazz propagieren wollten.
1968 gründete Rudy Smith eine neue Version des Modern Sounds Quartetts in Stockholm, Schweden, mit karibischen Musikern, die er dort traf, sowie Einheimischen wie dem schwedischen Trompeter Lars Samuelsson, der zeitweise mit ihnen spielte.
Ein Freund stellte ihm den Pianisten John Roachford aus Barbados vor, der nach London gegangen war, bevor er nach Stockholm ging. Der wiederum stellte Rudy einem Bassisten vor, der mit Sigfried McIntosh aus Surinam zusammengearbeitet hatte und der in Holland ansässig war, bevor er nach Stockholm zog. Dessen Bruder Leo Gilles hatte einige Jahre zuvor mit Rudy in den Modern Sounds in Gibralter gespielt. Dann bekamen sie als neuen Schlagzeuger George 'Shockness' Allyn, der sich einer Rockgruppe angeschlossen hatte und nach Finnland unterwegs war, als er sich entschied, diesen Plan umzuwerfen und nach Stockholm zu ziehen, um sich wieder mit seinem alten Freund Rudy Smith zu treffen.
Dieses neue Modern Sounds Quartett fing an, regelmäßig in ganz Schweden aufzutreten und ging von einem Quartett zu einem Quintett über, nachdem der Kongospieler Kofi Ayivor mit ihnen in einem Stockholmer Club namens 'The Drugstore' zusammengesessen hatte. Aloyer kam aus Ghana und war in Highlife-Bands in Ghana aufgewachsen, bevor er als Musiker nach Europa kam, wo er mit der Silvio Cambert Cabaret Group auf Tournee war, die kubanische und lateinamerikanische Musik spielte.
Sie wurden auserkoren, ein Album für EMI aufzunehmen und machten sich daran, eine LP zu machen, die Originale und Cover sowohl von langjährigen Jazz-Standards als auch von aktuellen Jazz-Hits mischte.
Als Quintett war die Band erfolgreich und bereiste ganz Skandinavien. Ayivor fuhr mit Modern Sounds fort, bis er 1973 das Angebot bekam, in die sehr erfolgreiche Band Osibisa mit Sitz in London einzusteigen, die ebenfalls eine Verschmelzung von afrikanischen und karibischen Spielern war, allerdings weniger jazz-orientiert. Nach Kofi Ayivors Weggang durchlief Modern Sounds weitere Veränderungen mit Hörnern und einigen neuen Mitgliedern. Sie änderten ihren Namen in Modern Sound Corporation, verlegten ihren Sound zu mehr Jazzrock mit Reggae- und Funk-Einflüssen mit Sängern und spielten in Disco-Clubs. Sie veröffentlichten 1978 ein Album Dancin' Feet auf K-tel Records. Sie dauerten bis Ende 1980.
Leider sind die meisten Mitglieder des Modern Sounds Quintetts verstorben. John Roachford starb 2010, nachdem er nach Barbados zurückgekehrt war. Shackness blieb in Schweden und starb vor einigen Jahren. Sigfried McIntosh starb 2017.
Wiederentdeckung
Da hat Bear Family einmal mehr eine verschollene Scheibe wieder zugänglich gemacht. Das Modern Sound Quintet um den in Trinidad und Tobago geborenen Steel-Pan-Spieler Rudy Smith hatte weitere Musiker aus Ghana, Surinam und Barbados in seinen Reihen. OTINKU wurde 1971 aber nicht in tropischen Gefilden aufgenommen, sondern im kühlen Finnland. Das Quintett versuchte sich an einer Verschmelzung von groovendem Modern Jazz mit karibischen und afrikanischen Rhythmen und Sounds. Mit seinerzeit populären Jazztracks wie “Mercy Mercy Mery” oder “Memphis Underground“ bewegte man sich auf der sicheren Seite, die Besonderheit war der feingliedrige Sounds der auf Basis von Ölfässern gefertigten Steeldrums, ergänzt um Klavier, Bassgitarre, Drums und Congas. Ein tanzbares Vergnügen in sehr guter Pressung, allerdings blieb die Nadel leider zwischen den Tracks 3 und 4 hängen. Ausführliche Liner Notes runden gelungen ab.
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