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Rhythm And Blues / R&B

Der Rhythm and Blues, einer der direkten Vorläufer des Rock and Roll Mitte der 1950er Jahre, war eine Mischung aus geradlinigem Blues und den swingenden Rhythmen des Big Band Jazz, reduziert auf ein anpassungsfähigeres Format für kleine Combos. Der immens populäre Altsaxophonist Louis Jordan war die treibende Kraft hinter dem Aufstieg des R&B. Er perfektionierte eine Formel, die eine druckvolle Bläsersektion, ein auf Boogie basierendes Klavier, eine schneidende E-Gitarre und einen tanzbaren rhythmischen Drive kombinierte. Jordans schwungvoller Gesang war die perfekte Ergänzung.

In der Nachkriegszeit wurden die Race Music Charts von kleinen Rhythm and Blues Combos dominiert. Neben Jordan spezialisierten sich Roy Milton, Amos Milburn, T-Bone Walker, Joe Liggins und sein Bruder Jimmy, Buddy Johnson, Pee Wee Crayton, Dave Bartholomew, Fats Domino, Big Jay McNeely und unzählige andere auf das, was als Jump Blues bekannt wurde. Ihr aufrührerischer musikalischer Angriff öffnete die Tür zum Rock'n'Roll, der in seinen Anfangsjahren die hupenden Saxophone und unerbittlichen Rhythmen beibehielt, die zuvor den Rhythm and Blues definierten. Als Clyde McPhatter, The "5" Royales und Ray Charles in den frühen 50er Jahren starke Gospel-Einflüsse hinzufügten, war der Grundstein für den späteren Aufstieg der Soulmusik gelegt.

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