Jimmy Reed Jimmy Reed - Rocks (CD)

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Jimmy Reed: Jimmy Reed - Rocks (CD)
- Bear Family Records® hat als erstes Label die rockigen, schnellen Songs von Jimmy Reed auf einem CD-Album zusammengestellt!
- Diese CD beinhaltet all seine großen Hits wie Big Boss Man, Bright Lights Big City, I Ain’t Got You, Shame, Shame, Shame etc.
- Jimmy Reed war ein wichtiger Teil der Rock & Roll-Epoche, seine Musik rockt im ursprünglichen Sinn. John Peel hat es mal auf den Punkt gebracht: It's all such great music to funk to.
- Einer der großen Verehrer von Jimmy Reed und Eddie Taylor, der texanische Bluesgitarrist Jimmy Vaughan, hat das exklusive Vorwort zu dieser ROCKS-CD geschrieben!
- Vaughan unterstreicht in seinen Interviews und durch Aufnahmen von Songs der beiden immer wieder die Bedeutung der Musiker.
- Das Booklet bietet selten gesehene Fotos von Reed und Taylor, Scans von original Label-Grafiken und einen Essay von Reed-Fan Roland Heinrich Rumtreiber.
Jeder hat Jimmy Reed gecovert: Link Wray, Bill Cosby, Charlie Rich, The Blues Brothers (Jake und Elwood), Betty LaVette, Dale und Ronnie Hawkins, Etta James, Neil Young, The Texas Tornadoes – die Liste ist endlos. Bei seinem 1968er TV-Comeback-Special jammte der King mit seinen alten Buddies Scotty Moore und DJ Fontana zu Baby What You Want Me to Do (bei einigen Bootlegs sieht man sie vor lauter Spaß immer wieder zum Song zurückkehren). Der englische R&B-Boom der 60er wäre ohne Jimmy Reed undenkbar – neben denen von Chuck Berry und Bo Diddley, fanden sich Reeds Songs im Repertoire aller Bands der Szene. Und der Einfluss reichte bis in die 1990er und darüber hinaus, indem unzählige Garage-Bands und Rockabilly-Formationen immer noch den Reed-Kanon zitieren.
Jimmy Reed war der erste Blueskünstler der 1950er, der es auch in die Pop-Charts schaffte: Nur B.B. King hatte mehr Hits als Jimmy Reed. Wichtige Rock & Roll Revuen buchten Reed, und er spielte im ganzen Land. Das schwarze sowie das weiße Publikum liebte ihn, und seine scheinbar einfache Musik lud unzählige Kids ein, sich an seinen coolen Schuffeln und Boogies zu versuchen. Jimmys Texte waren geistreich, weise, humorvoll und bauten auf unwiderstehlichen Hook-Lines auf. Zu Jimmy Reed konnte man mitsingen und die ganze Nacht tanzen!
Der Jimmy-Reed-Sound und sein Erfolg bauen viel auf den hypnotischen Gitarrenriffs und Boogie-Figuren des Bluesgitarristen Eddie Taylor auf. Die ‘Rocks‘-CD beinhaltet einige von Eddies Aufnahmen für Vee-Jay als Bonus und zeigen sein Können und seinen unverkennbaren Stil aus einem anderen Blickwinkel.
Video von Jimmy Reed - Jimmy Reed - Rocks (CD)
Artikeleigenschaften vonJimmy Reed: Jimmy Reed - Rocks (CD)
Interpret: Jimmy Reed
Albumtitel: Jimmy Reed - Rocks (CD)
Genre Blues
Label Bear Family Records
- Preiscode AR
- Edition 2 Deluxe Edition
Artikelart CD
EAN: 5397102175725
- Gewicht in Kg: 0.115
Reed, Jimmy - Jimmy Reed - Rocks (CD) CD 1 | ||||
---|---|---|---|---|
01 | I'm Going Upside Your Head | Jimmy Reed | ||
02 | I Don't Go For That | Jimmy Reed | ||
03 | Baby, What You Want Me To Do | Jimmy Reed | ||
04 | Baby, What's Wrong | Jimmy Reed | ||
05 | I'm Gonna Ruin You | Jimmy Reed | ||
06 | I'm A-Love You | Jimmy Reed | ||
07 | Shoot My Baby | Jimmy Reed | ||
08 | Bright Lights, Big City | Jimmy Reed | ||
09 | Take It Slow | Jimmy Reed | ||
10 | Ain't That Lovin' You Baby | Jimmy Reed | ||
11 | High And Lonesome | Jimmy Reed | ||
12 | Big Boss Man | Jimmy Reed | ||
13 | Come Love | Jimmy Reed | ||
14 | You're Something Else | Jimmy Reed | ||
15 | I Ain't Got You | Jimmy Reed | ||
16 | The Sun Is Shining | Jimmy Reed | ||
17 | Let's Get Together | Jimmy Reed | ||
18 | Good Lover | Jimmy Reed | ||
19 | She Don't Want Me No More | Jimmy Reed | ||
20 | When Girls Do It | Jimmy Reed | ||
21 | I Found My Baby | Jimmy Reed | ||
22 | State Street Boogie | Jimmy Reed | ||
23 | I'm The Man Down There | Jimmy Reed | ||
24 | My Bitter Seed | Jimmy Reed | ||
25 | Shame, Shame, Shame | Jimmy Reed | ||
26 | Bad Boy | Eddie Taylor | ||
27 | E.T. Blues | Eddie Taylor | ||
28 | Big Town Playboy | Eddie Taylor | ||
29 | Train Fare Home | Eddie Taylor |
Jimmy Reed
Obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt die meisten seiner Hits für Vee-Jay Records selbst geschrieben hatte – You Don't Have To Go (siehe Teil 1, CD 3), Ain't That Lovin' You Baby (zu finden auf Teil 2, CD 1), Honest I Do, Baby What You Want Me To Do (siehe Teil 2, CD 2) – erhielt Jimmy Reed Big Boss Manvon einem ungewöhnlichen Songwriter-Gespann: dem New Yorker R&B-Produzenten Luther Dixon (Kopf hinter dem geigenlastigen Uptown Soul von Chuck Jackson und den Shirelles bei Florence Greenbergs Scepter/Wand Records) und Jimmys eigenem, aus Mississippi stammenden Manager und Tourbandleader, dem Chicagoer Bassisten Al Smith.
Reeds regulärer Rhythmusgitarrist, der großartige Eddie Taylor, spielte ausnahmsweise nicht bei der Session am 29. März 1960 in Chicago mit, bei der Big Boss Man entstand. Stattdessen lud Reed den neu in die Windy City gezogenen Lee Baker Jr. ein, eine der Gitarren zu spielen. An der Golfküste hatte sich Baker Guitar Junior genannt; seine 1957er-Single Family Rules für Eddie Shulers Goldband-Label aus Lake Charles, Louisiana, war ein regionaler Hit gewesen (siehe Teil 2, CD 2). Jetzt machte er seine ersten Aufnahmen in Chicago als Begleitmusiker. Baker war nicht der einzige Sechs-Saiten-Mann: Unterstützt wurde er vom erfahrenen Lefty Bates und dem jungen Curtis Mayfield, zusammen mit Bassist Willie Dixon und Drummer Earl Phillips.
"Wir hatten drei Gitarren plus Jimmy Reed, das macht vier!", sagt Baker, heute besser bekannt als der Chicago-Blues-Gitarrist Lonnie Brooks. "Jimmy spielte einige der Leadparts." Der Newcomer hatte großen Respekt vor Reed. "Für mich ging ein Traum in Erfüllung, Mann", sagt er. "Als ich nach Chicago zog, erhielt ich die Gelegenheit, mit ihm zu spielen. Als ich zum ersten Mal mit ihm auf Tour ging, war Eddie mit dabei. Er hatte die Band verlassen. Er war verärgert und hörte auf, so kam ich ins Spiel. Er hörte erst auf, und nachdem sie mich geholt hatten, kam er zurück. (Smith) wollte auf Nummer sicher gehen, also behielt er mich und sagte: 'Das gibt dir Gelegenheit, all die Gitarrenlicks zu lernen.'"
Jimmys lakonischer Gesangsstil und seine hohen Töne aus der Mundharmonika, die er gleichzeitig in einem Gestell um den Hals spielte, hatten sich über die Jahre nicht verändert; sein schwungvoller, aber einfacher Shuffle-Rhythmus war so mitreißend wie immer. Eine weitere wichtige Zutat: die subtilen Vokalbeiträge von Jimmys Ehefrau, Mary Lee 'Mama' Reed, die ihrem Mann bei den Texten half, indem sie ihm jede Zeile einflüsterte, unmittelbar bevor er sie im Studio singen musste. "Sie half ihm bei all seinen Songs",sagt Lonnie."Mama ging mit hinein und nahm sich den Song, las ihn vor und sagte es Jimmy direkt ins Ohr. Er sang, was sie ihm sagte."
Big Boss Manwar ein #13 R&B-/#78 Pop-Verkaufserfolg im Frühjahr 1961. Der Song wurde danach häufig gecovert, von Künstlern wie Elvis, Jerry Lee Lewis und Charlie Rich bis zu den Standells, The Syndicate of Sound und den Grateful Dead. Obwohl der Chicago Blues sich kaum noch kommerziell durchsetzen konnte, war Bright Lights Big City später im selben Jahr ein weiterer Tophit für Jimmy; Aw Shucks Hush Your Mouth, Good Lover und Shame, Shame, Shame erreichten 1962/63 alle die Popcharts (Reed hatte lange Zeit eine erstaunlich große weiße Fangemeinde im Süden der USA).
Reeds langjähriger Kampf gegen die Flasche und immer wiederkehrende epileptische Anfälle führten in der zweiten Hälfte der 60er, als er vier LPs für ABCs Bluesway-Logo aufnahm, und in den frühen 70ern zu seinem schlechten Gesundheitszustand. Er riss sich aber zusammen und wagte 1974 ein kleines Comeback, aber zu viele selbstzerstörerische Jahre holten ihn ein. Jimmy starb im Alter von 50 Jahren am 29. August 1976 in Oakland, Kalifornien, nach einem epileptischen Anfall. Von vielen kopiert, konnte niemand je wirklich seinen einzigartig lässigen Stil reproduzieren.
"Ich sag dir eins, Mann", meint sein Bewunderer Brooks. "Dieser Typ, er spielte falsch, aber es klingt so verdammt gut!"
Bill Dahl
Chicago, Illinois
PLUG IT IN! TURN IT UP!
Electric Blues 1939–2005 – The Definitive Collection!
Volume 3: 1960–1969

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