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Taj Mahal Savoy (CD)

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(Stony Plain Records) 14 tracks, digisleeve Taj Mahal kann zu Recht als lebende Legende für... mehr

Taj Mahal: Savoy (CD)

(Stony Plain Records) 14 tracks, digisleeve

Taj Mahal kann zu Recht als lebende Legende für seine Beiträge zur Popmusik bezeichnet werden. Mit einer Stimme, die so unverwechselbar ist wie die von Louis Armstrong, Ray Charles oder Dr. John, hat Taj Mahal im Laufe seiner Karriere die Grenzen der amerikanischen Musik verschoben, indem er Klänge aus der Karibik, Afrika, dem traditionellen Blues und dem Jazz einfließen ließ.

Er hat 3 von 15 nominierten Grammys gewonnen, wurde in die Blues Foundation Hall Of Fame aufgenommen und erhielt einen Lifetime Achievement Award von der Americana Music Association. Mit "Savoy" schlägt Taj eine neue Richtung auf seiner musikalischen Reise ein und erkundet gemeinsam mit seinem guten Freund und gefeierten Plattenproduzenten John Simon, zu dessen Lebenslauf die Produktion klassischer Alben von The Band, Leonard Cohen, Gordon Lightfoot und Blood Sweat & Tears gehört, Klassiker des amerikanischen Songbooks.

"Savoy" ist die Verwirklichung einer musikalischen Zusammenarbeit, die die beiden seit Jahrzehnten geplant hatten und die im August 2022 im Studio endlich zum Tragen kam. Aufgenommen mit den angesagtesten Musikern in San Francisco, ist "Savoy" eine liebevolle Rückbesinnung auf die Klänge der Swing-Jazz-Bigband-Ära, betitelt als Hommage an den Savoy Ballroom in Harlem, wo die Musik von Duke Ellington, Louis Jordan, George Gershwin und Louis Armstrong von einem Who's Who ikonischer Künstler gespielt wurde und nun wieder zum Leben erweckt wird von: the one and only: Taj Mahal.

Artikeleigenschaften von Taj Mahal: Savoy (CD)

Taj Mahal - Savoy (CD) CD 1
01 Stompin’ At The Savoy Taj Mahal
02 I’m Just A Lucky So And So Taj Mahal
03 Gee Baby, Ain’t I Good To You Taj Mahal
04 Summertime Taj Mahal
05 Mood Indigo Taj Mahal
06 Is You Is Or Is You Ain’t My Baby Taj Mahal
07 Do Nothin’ Till You Hear From Me Taj Mahal
08 Sweet Georgia Brown Taj Mahal
09 Baby It’s Cold Outside Taj Mahal
10 Lady Be Good Taj Mahal
11 Baby Won’t You Please Come Home Taj Mahal
12 Caledonia Taj Mahal
13 Killer Joe Taj Mahal
14 One For My Baby Taj Mahal
Taj Mahal Obwohl er das Fundament von Taj Mahal's einzigartigem Gebräu bildet, ist der Blues... mehr
"Taj Mahal"

Taj Mahal

Obwohl er das Fundament von Taj Mahal's einzigartigem Gebräu bildet, ist der Blues keineswegs die einzige musikalische Leidenschaft des Künstlers. Seine immense Diskografie enthält Calypso, Reggae und World Music sowie Mischungen aus Gospel, R&B und diversen Formen von Rootsmusik. Henry Saint Claire Fredericks, am 17. Mai 1942 in Harlem geboren und in Cambridge, Massachusetts, aufgewachsen, ist ein wahrer Renaissance-Mann – wie schon sein Vater, ein früherer Jazzmusiker aus Harlem, der seinem Sohn alle möglichen Sounds vorspielte. Er kam auf tragische Weise ums Leben, als Taj 11 Jahre alt war. Mrs. Fredericks sang in ihrem Kirchenchor eine kraftvolle Kontraalt-Stimme. 'Musik war bei uns zu Hause wie Atmen', sagt Taj. 'Bebop, Jazz, Swing, klassische Musik, Gospel, Spirituals – alles von Paul Robeson bis Charlie Parker war mein Background.'

Der Youngster probierte verschiedene Instrumente aus. 'Mit dem Klavier fing ich so mit sechs oder sieben an und auch die Stimme – alle bei uns sangen', sagt er. 'In der Grundschule spielte ich eine Weile mit der Klarinette herum und ein bisschen Posaune.' Sein Nachbar Lynwood Perry gab ihm Gitarrenunterricht und sein Stiefvater aus Jamaika ließ ihn auf seiner Akustischen spielen. Taj Mahal war gefangen. 'Gitarre und Mundharmonika kamen zuletzt', sagt er über seine instrumentalen Fortschritte. Taj  (der Name fiel ihm in süßen Träumen über Indien ein) war in den frühen 60er-Jahren Frontmann der R&B-Band The Elektras, während er gleichzeitig in die Folkszene von Boston eintauchte, auf der auch viele tourende Blues-Koryphäen auftraten. 'Einer der Läden, in die man gehen konnte, war der Club 47', sagt Taj Mahal. 'Also gingen wir dorthin, um Leute spielen zu sehen – Jesse Fuller und Rev. Gary Davis.' Dort traf er auch den jungen 12-Saiten-Gitarristen Jesse Lee Kincaid. 'Er ging auf die Bühne, um an einem dieser Hootenanny-Sessionabende seine drei Stücke zu spielen – der Typ war richtig gut', sagt Mahal. 'Er begann mir von einem Kerl namens Ry zu erzählen, der an der Westküste lebte und wirklich gut war- Jesse hatte ein paar Stunden bei ihm genommen.'

Die beiden fuhren 1964 Richtung Westen nach L.A. 'Wir unterhielten uns, während wir durchs Land fuhren, dass wir vielleicht eine Band zusammenstellen könnten, die anders war als alle anderen', sagt Taj. 'Ry', das war der Gitarren-Star Ry Cooder. 'Sofort nach unserer Ankunft traf ich ihn, hing mit ihm rum und spielte mit ihm. Er war bereit mitzumachen', erinnert sich Mahal. Mit dem Bassisten Gary Marker und Drummer Ed Cassidy formierten sie die bluesrockigen Rising Sons, die bei Columbia unterschrieben und ein Revival von Skip James' The Devil's Got My Woman als ihre einzige 45er veröffentlichten. Ihre LP kam damals nie heraus, vielleicht zum Teil wegen ihrer gemischtrassigen Besetzung. 'Sie verstanden nicht, was wir machten', sagt Mahal.

Das Verschwinden der LP im Archiv hielt ihn nicht davon ab, 1968 sein eigenes Debütalbum für Columbia zu machen, das nur seinen Künstlernamen trug. 'Wir waren alle als einzelne Künstler unter dem Namen Rising Sons bei der Plattenfirma unter Vertrag', sagt er. 'Ich blieb auf dem Label und investierte etwas Energie, um mit den Bossen zu kommunizieren und sagte: 'Ich habe noch ein paar Sachen, die ich gern machen würde. Vielleicht können wir damit was anfangen.'' Zum Glück nahm Clive Davis sein Angebot an – und damit begann eine fantastische Serie von Alben, auf denen Taj Mahal alle Spielarten des Blues von kompletter elektrischer Band bis zu akustischen Soloaufnahmen auslotete. Auf dem rollenden She Caught The Katy (And Left Me A Mule To Ride), von David Rubinson am 25. Mai 1968 in Hollywood produziert, spielte Mahal sowohl Bluesharp als auch Gitarre, Jesse Ed Davis war an der anderen Gitarre, Gary Gilmore am Bass, und Chuck Blackwell saß am Schlagzeug. Der Song basiert auf einer Vorkriegsaufnahme des Mandolinenspielers Yank Rachell und stammt von Tajs LP 'The Natch'l Blues'. Albert King ehrte Tajs Version mit seiner Interpretation für Stax im Jahr 1971. Yank erhielt mehr Tantiemen, als er sich jemals erträumt hatte, besonders als die Blues Brothers den Song für ihren Film coverten.

Bill Dahl aus PLUG IT IN! TURN IT UP! Electric Blues 1939-2005 - The Definitive Collection! - "Plug It In! Turn It Up! - Electric Blues 1939 - 2005" auf Bear Family Records hat bei den Blues Music Awards in Memphis, Tenneessee, am 9. Mai den prestigetraechtigen Preis in der Kategorie 'Bestes historisches Album' erhalten. Die einzigartige, 12-teilige CD-Dokumentation vermittelt erstmals einen umfassenden Blick auf die Geschichte dieses bedeutsamen Genres, unabhaengig von Grenzen, die einzelne Plattenfirmen aufzeigen. Unser Autor Bill Dahl aus Chicago war vor Ort und nahm den Preis vor etwa 1.300 Bluesmusikern, Journalisten und Fans entgegen. Die Blues Music Awards, die alljaehrlich in Memphis fuer die besten Blues-Veroeffentlichungen verliehen werden, gelten als wichtigste Auszeichnung weltweit und werden auch als 'Oscars des Blues' bezeichnet..

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