Various Heroes And Villains - The Sound Of Los Angeles 1965-1968 (3-CD)

(Grapefruit Records) 90 Tracks, Papersleeves in Stülpdeckelbox

Ein vierstündiger, 90 Titel umfassender Überblick über die Musikszene von Los Angeles zwischen 1965 und 1968

Mit einer schillernden Kombination aus LA-Hauptakteuren, dauerhaften Kult-Acts und extrem seltenen Garage-Punk 45s

"Heroes and Villains" ist eine faszinierende vierstündige Reise in das Herz der LA-Musik-Goldmine der späten 60er Jahre, untergebracht in einer eleganten Clamshell Box mit einem reich illustrierten und kommentierten (mehr als 20.000 Wörter) 80-seitigen gebundenen Booklet.

Nachdem die Beatles mit ihrem Auftritt in der Ed Sullivan Show eine ganze Generation in ihren Bann gezogen hatten, bewegte sich die Musikszene von Los Angeles jenseits der bis dahin dominierenden Surf-, Hot-Rod- und Girl-Group-Scheiben, um eine temperamentvolle Antwort auf die britische Invasion zu geben.

Die Hollywood-Studios und die Teenie-Clubs am Sunset Strip beherbergten eine aufregende Auswahl an Bands, wobei Namen wie The Byrds, Sonny And Cher und der zunehmend ehrgeizige Brian Wilson die Führung übernahmen, als sich LA 1965 als Amerikas führende Musikstadt etablierte. Die Szene entwickelte sich weiter und umfasste Psychedelia, Sunshine Pop und Proto-Hard Rock, bevor die schrecklichen Tate-LaBianca-Morde im August 1969 die Musikszene von LA traumatisierten und den freilaufenden 60er Jahren ein schockierendes, apokalyptisches Ende bereiteten.

'Heroes and Villains: The Sound of LA 1965-68" zeichnet die gesamte katastrophale Szene nach, mit klassischen Hits von The Monkees, Paul Revere And The Raiders, The Association und The Grass Roots sowie wichtigen Aufnahmen von Love, The Byrds, The Beach Boys, The Mothers Of Invention, Captain Beefheart, Buffalo Springfield und The Mamas And The Papas.

Auf dem Album finden sich Namen mit Kultstatus (Strawberry Alarm Clock, The Seeds, Electric Prunes), die neue Generation von Singer-Songwritern (Tim Buckley, Nilsson), die aufkommende Welle von Heavy-Bands (Steppenwolf, Iron Butterfly), aufstrebende Country-Rocker (Gene Clark, Stone Poneys, Gram Parsons' International Submarine Band) und von den Beach Boys inspirierte Harmonie-Pop-Acts (Sagittarius, The Millennium, The Parade).

Unter den unveröffentlichten Demos, alternativen Versionen und Erstveröffentlichungen gibt es eine ganze Reihe äußerst obskurer Garage Punk 45s - viele von Bands, die jetzt zum ersten Mal ihre Geschichte erzählen, darunter The Satans (das berüchtigte "Makin' Deals"), Somebody's Chyldren (die Begleitband der Hollywood-Legende Mae West auf ihren beiden Alben von 1966), The Prophets of Old, The Heros und The Odds And Ends.