Presse Archiv - She‘s Selling What She Used To Give Away - musikreviews.de
Nein, nein – besser nicht, sonst holt vielleicht doch noch wer die Moralkeule raus und zensiert diese Review.
Doch keine Angst – wer sich „She‘s Selling What She Used To Give Away“ zulegt, der bekommt neben der Musik (28 sündhafte Hillbilly-Titel aus den 30er-Jahren) gleich noch ein herrliches Digipak-Büchlein mit sage und schreibe 50 Seiten samt aller Texte dazu, die er sich dann heimlich still und leise im stillen Kämmerlein anhören und durchlesen kann – oder so frech ist, sie so laut zu spielen, dass auch sein verhasster Nachbar etwas davon hat.
30.05.2018
Presse Archiv - She‘s Selling What She Used To Give Away - Eclipsed
Wo kein Kläger, da kein Angeklagter —dachten sich zumindest die hier mit 28 Tracks vertretenen Künstler, und zeichne-ten derben Stoff auf. Wie auch bei den Bluesern in den Dreißigern, so nahmen auch die Interpreten des Hillbilly jener Zeit kein Blatt vor dem Mund und trieben sittsamen Kirchgängern die Schamesröte ins Gesicht.
06.06.2018
Presse Archiv - Various - She's Selling What She Used To Give Away - musenblätter
Da bleibt keine Frage offen Unverblümte Hillbilly-Erotik aus den 1930ern You let me play with your little yo-yo, I´ll let you play with mine. Und das im puritanischen Amerika! Tony Russell und Richard Weize haben 28 Country-Songs aus den 1930er Jahren aufgetan, die deutlich unter den Bible Belt greifen und haben sie zu einer der originellsten CDs zusammengestellt, die ich seit langem gehört habe: „She s Selling What She Used To Give Away“. Das, was später in den 40er Jahren mit Andeutungen dem Hörer und seiner Phantasie überlassen wurde, nennen die Songs dieser Sammlung unverblümt beim Namen. Da wird deftig geschmuddelt und es geht im Klartext um Roosters, Tomcats und Pussies, um Länge und Härte, Enge und Weite und um das Einreiten von Broncos, um Suff, Drogen, Prostitution und die Vorteile weiblicher Anatomie. Mit Augenzwinkern überlegen die Herausgeber, ob sie analog zu den Warntexten auf Zigarettenschachteln vielleicht auch auf dem schön gemachten Digipack der CD eine Warnung anbringen sollten, etwa so: „These songs containing language, about drinking, sexual contact, whore houses, and the liberal application of Vaseline to an area of the body.“ Warum das so ist, erschließt sich aus den Texten. Probe gefällig?
04.06.2018
Presse Archiv - Various - She's Selling What She Used To Give Away - stereoplay
Mit Fiddle, Banjo, Mandoline und Gitarre lieferten Hillbillies (deutsch: Hinterwäldler) die Vor- lagen für Country-Music. Bear Family präsen- tiert 28 Hillbilly-Songs, die in den 1930ern für die Beschallung von zweifelhaften Etablissements und für den Verkauf unter dem Ladentisch ein- gespielt wurden.
Eingängig unschuldige Melo- dien kaschieren, dass auf dieser CD alle Sänger- Innen die Freuden des kleinen Mannes verherrlichen: außereheliche Unzucht, alkoholische Getränke und illegale Betäubungsmittel. Rockabilly- Fans erkennen einige Songs wieder, denn sie wur- den später mit entschärften Texten von Elvis und anderen Rockern gecovert.
07.06.2018
Presse Archiv - Various - She's Selling What She Used To Give Away - Oldie Markt
She's Selling What She Used To Give Away
Various She's Selling What She Used To Give Away Bear Family BCD 17550 Obwohl die Vereinigten Staaten in weiten Teilen als das Reich der Prüderie bekannt sind, gibt es dort nicht nur die größte Pro-no-Industrie, sondern waren auch schlüpfrige Texte in der Countrymusik gang und gäbe. Diese CD bringt davon 28 Beispiele, die natürlich eher von den Texten her ausgesucht wurden, die aber auch musikalisch gefallen können. Das Spektrum reicht von Gene Autry bis zu Jimmie Davis und kommt ausschließlich aus den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
21.06.2018