Various - Beat Hamburg Sound - Beatles, Beat & Grosse Freiheit (CD)
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Various - Beat: Hamburg Sound - Beatles, Beat & Grosse Freiheit (CD)
Beatles, Beat und Grosse Freiheit
Von 1960 – 1970 entwickelte sich auf den Bühnen der Hamburger Clubs eine Musik, die als Merseybeat um die Welt ging, von vielen Beteiligten allerdings 'The Hamburg Sound' genannt wurde. Natürlich war diese simple Mischung aus Rock 'n' Roll und Skiffle ursprünglich Ende der 50er Jahre in den Coffee Bars von Soho und in den Liverpoolern Kellern und Kaschemmen entstanden, wo junge Amateurmusiker die Lieder ihrer Lieblingsinterpreten respektlos durcheinander wirbelten und sie mit schier unbezähmbarer Energie aus ihren Instrumenten herausprügelten. Den nötigen professionellen Schliff jedoch erhielten die jungen Bands und ihr Sound erst während der endlosen Hamburger Bühnen–Wochen und –Monate.
1960 kamen The Jets aus London mit Tony Sheridan an der Leadgitarre in den Kaiserkeller auf der Großen Freiheit. Tony wurde in den kommenden Jahren zum Vorbild einer ganzen Musikergeneration. Die Jets begeisterten die Hamburger Jugendlichen mit ihrer neuen, wilden Musik so sehr, daß die Band für den größeren Top Ten Club auf der Reeperbahn abgeworben wurden. Ihre Nachfolger im Kaiserkeller waren die blutjungen Beatles aus Liverpool, die auch bald ins Top Ten wechselten, um dort mit Sheridan Triumphe zu feiern und unter der Regie von Bert Kaempfert in der Harburger Friedrich-Ebert-Halle erste Schallplattenaufnahmen zu machen. Das alte Volkslied My Bonnie, gesungen von Tony Sheridan, wurde damals aufgenommen, ebenso wie John Lennons Interpretation des Titels Ain't She Sweet.
Im Top Ten absolvierten die Beatles 1961 die meisten Live–Auftritte ihrer gesamten Karriere, und bald waren sie die absoluten Publikumslieblinge. Es sprach sich auf St. Pauli herum, daß mit der neuen Musik Geld zu machen war, viel Geld.
Am 13. April 1962 wurde im Hause Große Freiheit 39 im ehemaligen Stern-Kino der Star–Club eröffnet. Seinem Besitzer Manfred Weissleder war es gelungen, die Stars von St. Pauli für sein Geschäft zu gewinnen: Sheridan und die Beatles. Auch der Star–Club wurde sofort ein Riesenerfolg, zumal Weissleder zu seinen Lokalmatadoren auch immer wieder echte US-Stars verpflichtete, sozusagen die Urväter des neuen Sounds. Die Giganten des Rock 'n' Roll gaben sich in seinem Club die Klinke in die Hand. Die wirklichen Säulen seines Geschäfts waren allerdings die Alltagsbands, die dort tagein tagaus zum Tanz aufspielten. Junge Kapellen aus England, vorwiegend aus Liverpool, die im Star–Club ihren eigenen Stil entwickelten.
Nirgendwo auf der Welt gab es eine bessere 'Show–Akademie' als in Weissleders 'Beatschuppen'. Mindestens drei Kapellen pro Nacht wechselten sich dort ab und konnten voneinander lernen. Außerdem gab es immer wieder hautnahen Kontakt zu den US-Stars, die ihren Schülern bereitwillig Tricks verrieten. Gene Vincent war einer der ersten Stars, die in der Großen Freiheit erschienen. Er trat dort wochenlang auf und verbrüderte sich mit Kollegen und Fans, die er durchaus auch mal zu Hause besuchte. John Lennon ließ sich zusammen mit seinem Idol fotografieren.
Einige dieser Stamm-Bands blieben monate-, sogar jahrelang an der Elbe und bildeten so die Basis für den 'Hamburg Sound'. Aus der ehemals 'Freien und Barber-Stadt' ( nach Chris Barber's Jazz Band, die in den fünfziger Jahren in Hamburg außerordentlich populär war) wurde endgültig die 'Beat City'. Tanzclubs nach dem Vorbild von Top Ten und Star–Club schossen wie Pilze aus dem Boden. Nicht nur in Hamburg, sondern, parallel zum Erfolg der Beatles, bald überall in Europa und rund um den Globus.
Hamburg blieb für ein paar Jahre der musikalische Mittelpunkt dieser Welt. Britische Gruppen kamen auf Verdacht in die Hansestadt, um möglichst ein Engagement im Star–Club zu ergattern. Nur wenige jedoch gelangten als 'Seiteneinsteiger' in die professionell geführten heiligen Hallen. Die meisten landeten, wenn überhaupt, in den vielen anderen Hamburger Clubs oder im Umland, in Kiel, Eckernförde, Lüneburg: Überall gab es Clubs, und überall gab es Beat-Bands. Zu viele, mittlerweile auch deutsche.
Die meisten Läden und Bands gab es in Hamburg, und die Schaltzentrale war der Star–Club; hierhin wurden immer wieder aktuelle Stars verpflichtet: so unterschiedliche Künstler wie Ray Charles und Jimi Hendrix, Chubby Checker und Vanilla Fudge und so weiter - sämtlich hervorragende Gastdozenten für die einheimischen Bands, die entweder bald selbst berühmt wurden oder zumindest immer wieder Musiker hervorbrachten (wie zum Beispiel den späteren Deep-Purple-Gitarristen Ritchie Blackmore), die selbst Starruhm erlangen würden.
Artikeleigenschaften vonVarious - Beat: Hamburg Sound - Beatles, Beat & Grosse Freiheit (CD)
Interpret: Various - Beat
Albumtitel: Hamburg Sound - Beatles, Beat & Grosse Freiheit (CD)
Label Bear Family Records
- Preiscode AH
Genre Beat
Artikelart CD
EAN: 4000127168115
- Gewicht in Kg: 0.115
Various - Beat in Germany - Hamburg Sound - Beatles, Beat & Grosse Freiheit (CD) CD 1 | ||||
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01 | My Bonnie | SHERIDAN, Tony & BEAT BROS | ||
02 | Ain't She Sweet | BEATLES | ||
03 | Be Bop A Lula | VINCENT, Gene | ||
04 | Ferry Across The Mersey | GERRY & THE PACEMAKERS | ||
05 | Stupidity | KING SIZE TAYLOR & DOMINOES | ||
06 | See You Later Alligator | HALEY, Bill & HIS COMETS | ||
07 | One Way Love | BENNETT, Cliff & REBEL ROUSERS | ||
08 | Til The Following Night | SCREAMING LORD SUTCH | ||
09 | Shakin' All Over | KIDD, Johnny & THE PIRATES | ||
10 | Roll Over Beethoven | BERRY, Chuck | ||
11 | Sweets For My Sweet | SEARCHERS | ||
12 | Telstar | TORNADOS | ||
13 | You'd Better Move On | ROADRUNNERS | ||
14 | Ya Ya Twist | DEE, Joey & STARLIGHTERS | ||
15 | Ecstasy | CURTIS, Lee & ALL STARS | ||
16 | Sick And Tired | DOMINO, Fats | ||
17 | Bird Dog | EVERLY BROS | ||
18 | Ride Your Pony | IAN & THE ZODIACS | ||
19 | Sheila | ROE, Tommy | ||
20 | He's About A Mover | LIVERBIRDS | ||
21 | Great Balls Of Fire | LEWIS, Jerry L. & NASHVILLE T. | ||
22 | Cry To Me | PRETTY THINGS | ||
23 | Come On And Sing | RATTLES | ||
24 | Peter Gun | REMO FOUR | ||
25 | Wooly Bully | SAM THE SHAM & PHARAOS | ||
26 | Sha-La-La-La-Lee | SMALL FACES | ||
27 | Baby Come Back | EQUALS | ||
28 | The Sun Ain't Gonna Shine Anymore | WALKER BROS | ||
29 | Race With The Devil | GUN | ||
30 | I Feel Free | CREAM |
Beat in Germany
The 60s Anthology
Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe 'Smash...! Boom...! Bang...!', die sich thematisch mit dem Beat-Boom der mittsechziger Jahre in Deutschland befasst und auf zunächst 30 Teile ausgelegt ist. Jede CD enthält zwischen 20 und 30 Titel in restaurierter, bestmöglicher Klangqualität.
Präsentiert werden populäre Bands wie die Rattles oder Lords, aber auch weniger bekannte Gruppen wie etwa die Pages, Poor Things, Pete Lancaster And The Upsetters, Blizzards, Sound Riders und viele andere. Eine Vielzahl von Songs erlebt rund 35 Jahre nach der Erstveröffentlichung ihre Premiere auf CD, diverse Titel sind bislang noch nie auf Tonträgern erhältlich gewesen.
Parallel zum CD-Projekt erscheint das Buch 'Shakin' All Over' (Verlag: High Castle), das über den Buchhandel oder über Bear Family bezogen werden kann. Autor Hans-Jürgen Klitsch, der auch die informativen Booklets für 'Smash...! Boom...! Bang...!' besorgte, zeichnet darin das bisher detaillierteste Bild der Beat-Jahre in Deutschland.
Read more at: https://www.bear-family.de/bear-family/beat-und-soul-serien/smash-boom-bang/
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Dieser Artikel erscheint am 7. Februar 2025
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