Claire Waldoff Es gibt nur ein Berlin
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Claire Waldoff: Es gibt nur ein Berlin
Artikeleigenschaften von Claire Waldoff: Es gibt nur ein Berlin
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Interpret: Claire Waldoff
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Albumtitel: Es gibt nur ein Berlin
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Genre Schlager und Volksmusik
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Label DUOPHON
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Artikelart CD
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EAN: 4012772012033
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Waldoff, Claire - Es gibt nur ein Berlin CD 1 | ||||
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01 | Es gibt nur ein Berlin | Claire Waldoff |
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02 | Warum liebt der Wladimi jrade mir | Claire Waldoff |
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03 | Kremserlied | Claire Waldoff |
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04 | Warum soll er nich mit ihr | Claire Waldoff |
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05 | Wat braucht der Berliner um glücklich zu sein | Claire Waldoff |
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06 | Nach meine Beene is janz Berlin verrückt | Claire Waldoff |
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07 | Wegen Emil seine unanständige Lust | Claire Waldoff |
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08 | Ne dufte Stadt is mein Berlin | Claire Waldoff |
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09 | Die Radpartie | Claire Waldoff |
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10 | Fritze Bollmann | Claire Waldoff |
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11 | Warum willst du mich denn ganz verlassen | Claire Waldoff |
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12 | Hätt 'ste det von Ferdinand gedacht | Claire Waldoff |
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13 | Hannelore | Claire Waldoff |
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14 | Das Lied vom Vater Zille | Claire Waldoff |
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15 | Hermann heesst er ...! | Claire Waldoff |
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16 | Wer schmeisst denn da mit Lehm | Claire Waldoff |
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Claire Waldoff
* 21. Oktober 1884 – 22. Januar 1957
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gehört Claire Waldoff zu Berlin wie das Brandenburger Tor, die Siegessäule und die Straße Unter den Linden. Und das, obwohl sie als Clara Wortmann in Gelsenkirchen das Licht der Welt erblickt hatte.
1906 beginnt sie, sich in der deutschen Hauptstadt einen Namen zu erspielen. Bald wechselt sie vom Schauspiel zum Kabarett. Claire Waldoff selbst bezeichnet sich als Volkssängerin, trägt mit Charme und Schärfe Couplets und Chansons vor, nicht selten in Bänkelsangmanier. Das Publikum liebt vor allem ihre vorlaute "Berliner Schnauze".
Ihre Bühnen- und Schallplattenkarriere währt über Jahrzehnte.
https://www.bear-family.de/various-sinfonie-der-sterne/
Das hatte er sich wohl nicht träumen lassen, der Brettl-Baron. Nachdem Ernst von Wolzogen im Januar 1901 mit dem “Überbrettl” das erste deutsche Kabarett gegründet hatte, folgen Hunderte seinem Beispiel. Wohin man auch blickt, überall schießen Kleinkunstschuppen wie Pilze aus der Erde. Da wird aus dem Stand gesungen und getanzt, da wird auf Zuruf gedichtet und der Reim geschüttelt. Im Hinterzimmer eines Berliner Weinlokals richtet der Maler Max Tilke sein “Cabaret zum hungrigen Pegasus” ein. Die Conference übernimmt er selbst: “Wir können eigentlich gar nichts.
Wir machen Ihnen bloß was vor, damit Sie Ihren Wein nicht so stumpfsinnig heruntertrinken müssen...” Hier ist die Berliner Boheme unter sich. Einer, der hier auftritt, ist der Schriftsteller Hans Hyan (1868–1944). Bereits im Novem- ber 1901 gründet er sein eigenes Kabarett, das Kneipenbrettl “Zur Silbernen Punschterrine”, in dem er mitten in Berlin ein Stück Montmartre lebendig werden läßt. Wie sein großes Vorbild Aristide Bruant hat auch Hyan einen Hang zum Lumpenproletariat. Im Mittelpunkt seiner in waschechtem Berlin-Argot abgefaßten Lieder stehen die Entrechteten der Gesellschaft – Verbrecher, Landstreicher, Luden, Besitzlose, Arbeitssuchende: “Verdammt nochmal! Wir wollen wissen, warum ihr satt seid und wir hungern müssen!” Begleitet wird Hyan bei seinen Auftritten von seiner Frau Käthe, die seine Verse vertont und ihn auf ihrer Laute begleitet. Es sei denn, sie tritt selber auf und trägt die Hyan-Lieder vor. Dann berichtet sie in einer Moritat vom Staatsanwalt, der in der Gefahr, in die er sich begibt, am Ende von amtswegen umkommt: “Darob brach ihm sein Männerherz – die Seele, die floh himmelwärts ...”
Oder sie erzählt vom “Einbruch bei Tante Klara”, einer Jungfrau, die achtundvierzig lange bange Jahre allein im Bett ver- brachte. Bis eines Tages ein Bösewicht vor ihr steht, um von ihr Geld und Gunst zu fordern: “Daß sie nicht in Ohn- macht fiel, blieb ihr ewig unverständlich, und sie sagte zu dem Kerl nichts als: Ach, da sind Sie endlich!” Die Aufnahme mit Claire Waldoff entstand 1930.
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Geschichte des deutschsprachigen Kabaretts
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