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Chick Willis Mr. Blues: The Best Of So Far

Mr. Blues: The Best Of So Far
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(1982-2010) (74:09/17) Eine 'Best Of'-Zusammenstellung mit einigen... mehr

Chick Willis: Mr. Blues: The Best Of So Far

(1982-2010) (74:09/17) Eine 'Best Of'-Zusammenstellung mit einigen unveröffentlichten Titeln

Artikeleigenschaften von Chick Willis: Mr. Blues: The Best Of So Far

Willis, Chick - Mr. Blues: The Best Of So Far CD 1
01 Stoop Down Baby Let Your Daddy See Chick Willis
02 Do The Hucklebuck (Remix) Chick Willis
03 Ribshack Blues Cafe Chick Willis
04 I Won't Give Up Chick Willis
05 Mr. Blues Chick Willis
06 1,2,3,4,5 Shots Of Whiskey Chick Willis
07 Hattie Chick Willis
08 I Found The Kinda Love Chick Willis
09 I want A Big Fat Woman (Live) Chick Willis
10 I'm The Son (I Like It That Way) Chick Willis
11 Jack You Up Chick Willis
12 Bootie Call Chick Willis
13 Old Man With Freaky Ideas Chick Willis
14 I Wanna Funk Wid You Chick Willis
15 Look Under Yonders's Wall (Live) Chick Willis
16 Mother Fuyer (Live) Chick Willis
17 I Can't Stop Loving You (Live) Chick Willis
Chick Willis Stoop Down Baby Chick Willis Stoop Down Baby Sogar in den... mehr
"Chick Willis"

Chick Willis

Stoop Down Baby

Chick Willis

Stoop Down Baby

Sogar in den freizügigen frühen 70er-Jahren wurde Stoop Down Baby des Gitarristen Chick Willis in angesagten Plattenläden nur unter der Ladentheke verkauft. Diese urkomisch-vulgäre Partyplatte wurde auch nie im Radio gespielt; Stoop Down war eine reine Mund-zu-Mund-Sensation.

 

Zuerst wies nichts darauf hin, dass Robert 'Chick' Willis ein Spezialist für nicht jugendfreie Musik werden würde. Geboren wurde er am 24. September 1934 in Cabiness, Georgia. "Ich ging von zu Hause weg, als ich noch ziemlich jung war", sagt Willis. "Ich habe überall gelebt."  1954 gab ihm ein singender Verwandter aus Atlanta seine große Chance. "Als ich aus der Armee kam, begann ich mit meinem Cousin Chuck Willis zu reisen. Ich ging mit ihm zu Anfang als sein Diener und Chauffeur auf Tour", sagt Willis. "Während ich mit ihm unterwegs war, begann ich Gitarre zu spielen. Aber ich sang schon, als ich mit ihm mitging. Ich machte bei den Background Vocals mit. Damals nannte man mich Robert. 1956 machte ich meine erste Platte. Ich nahm in Atlanta im Magnolia Ballroom an einem Talentwettbewerb teil. Der wurde von Art Rupes Ehefrau veranstaltet. Sie gründete damals ein neues Label namens Ebb Records. Also suchten sie nach ein paar Künstlern. Ich belegte  den ersten Platz im Wettbewerb unter 87 Teilnehmern. Eine Gruppe namens The Brassettes mit Roy Lee Johnson wurde Zweiter. Und so kam es zur ersten Aufnahme, die ich machte, das war 1956. Es war eine Platte mit dem Titel 'You're Mine'."

Robert trat in die Fußstapfen seines R&B-Star-Cousins und legte sich einen eingängigen Künstlernamen zu. "Chuck hatte seinen Namen schon geändert. Er hieß eigentlich Harold", sagt der Gitarrist. "Es gab so viele Roberts. Jedes mal, wenn ich mich umdrehte, war da ein Robert dies und ein Robert jenes, Hunderte von ihnen allein in meiner Familie. Also entschieden wir uns einfach, das zu ändern, damit es professioneller klingt, mehr nach Showbusiness. Und da Chuck schon vergeben war, fiel meine Wahl auf Chick." Chuck starb viel zu jung 1958, aber der von Guitar Slim beeinflusste Chick machte weiter und veröffentlichte Singles auf Bay Tone, Alto und Big Beat.

Eine Plattenfirma davon zu überzeugen, einer Nummer wie Stoop Down eine Chance zu geben, war eine Herausforderung. "Auf Volksfesten gab es immer die 'Midnight Ramble'-Aufführungen. Sie hatten stets eine Varietéshow, die mitreiste. Und ich spielte in einigen davon. Es war eine Sache, die wir 'the valley' nannten, wenn du am Anfang rauskommst und erst mal ein bisschen was von zwei oder drei der Acts präsentierst, gerade so viel, um die Leute zu animieren reinzukommen", sagt Chick. "Wir spielten normalerweise ein paar Strophen. Wenn ich jemanden sah, sang ich eine Strophe, eins der anderen Mädchen sang eine Strophe über jemanden im Publikum.

"Niemand hatte jemals den Mut, das aufzunehmen. Also stellte ich mir einfach ein paar Strophen zusammen und spielte sie in 1697 Broadway ein. Ich machte die Session selbst und zahlte dafür. Ich lebte zu dieser Zeit in New York. Ich konnte niemanden finden, der das rausbringen wollte: 'Oh nein, wir werden das nicht anrühren. Das kannst du nicht spielen. Das ist fies. Das ist schmutzig.' Also suchte ich weiter ein Label dafür, und ich traf diesen Typ Vic LaVal. Brad Taylor und Vic LaVal. Sie waren Brothers (also ebenfalls Afro-Amerikaner wie Willis, Anm. d. Übers.) aus Kalamazoo, Michigan. Vic nahm es. Wir pressten circa 2.500 Singles davon und gingen damit auf Tour. Natürlich klopften wir nicht bei Radiostationen an. Wir gingen zu den Musikbox-Firmen. Wir waren vielleicht zweieinhalb Wochen weg und mussten dann zurückfahren, um mit den Bestellungen mitzuhalten."

Chick lachte also 1972 als Letzter, als Stoop Down Baby zu einer Underground-Sensation wurde. Es ist immer noch seine Visitenkarte. "'Stoop Down' hält mich im Futter und zahlt die Miete", sagt er. "Überall, wo ich hinkomme, wollen die Leute 'Stoop Down' hören!"

 

 

Various - Electric Blues

Plug It In! Turn It Up! Vol.4 Electric Blues 1970 - 2005 (Deutsch)

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