Eddie Constantine Jeder macht mal eine Pause (CD)
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Eddie Constantine: Jeder macht mal eine Pause (CD)
Er war der Filmstar aus den Fünfzigerjahren, der auch singen konnte: Eddie Constantine! Er wurde als populäre Leinwand-Figur Lemmy Caution bekannt; doch sein Herz schlug für den Schlager und Chansons.
Er nahm 1953 bei Electrola Platten in deutscher Sprache auf, darunter die sehr erfolgreichen Titel Schenk deiner Frau doch hin und wieder rote Rosen, Ich wünsch dir einen schlaflosen Abend und
Schließlich kam der gebürtige Amerikaner russischer Abstammung mit Wohnsitz Paris genau so daher, wie sich das Kinopublikum im Nachkriegs-Europa einen Ami vorstellte: sieges-sicher, ohne Angst und mit viel Charme, ein ganzer Kerl. Einer, der immer unterwegs ist, sich in jeder Bar zu Hause fühlt und seine Gegner in die Knie zwingt. So einen wollten die Menschen sehen im Kino, ob in Italien, Frankreich oder Deutschland.
Fleißig bediente Eddie Constantine das Klischee und drehte einen Film nach dem anderen, 'Im Banne des blon-den Satans' hieß 1953 der erste von achtzehn, die allein in den 50er Jahren produziert wurden. Ein Filmstar, ein Kino-Mythos, und niemand mochte sich so recht vorstellen, daß dieser Mann auch noch singen kann. „Eigentlich wollte ich nie Schauspieler werden, meine Vorliebe galt immer nur der Musik — dem Schlager und dem Chanson," gestand er einmal einem Journalisten, und verwies auf seine Anfänge. Geboren am 29. Oktober 1917 in Los Angeles als Edward Constantine, schickte ihn sein Vater, ein Nachkomme des Moskauer Opernsängers Constantinewski, als jun-gen Mann 1933 nach Wien aufs Konser-vatorium. Dort studierte er Gesang mit dem Berufsziel Opernsänger.
Nach zwei Jahren brach Constantine die Ausbildung ab und ging nach New York, wo er das Gesangsstudium fortsetzte, diesmal mit dem Schwerpunkt auf der Unterhaltungsmusik.
Und dann fing Eddie Constantine klein an, zunächst in drittklassigen Kapellen, dann im Chor der Filmgesellschaft MGM ih Los Angeles. Aber es hielt ihn nicht lange an der Westküste, kurz darauf schloß er sich in New York dem Vokal-quintett 'The Five Musketeers' an, das auf ausgedehnten Tourneen durch die USA bekannte Musiker wie Louis Armstrong, Harry James oder Frank Sinatra begleitete. 1941 wurde er für den Chor der New Yorker 'Radio Music City Hall' engagiert. Hier lernte er auch seine zukünftige Frau, die tschechische Tänzerin Helene Mussle kennen, die zum Ballett des Hauses gehörte.
Dann sollte er zum Militär. Aber Eddie Constantine wurde vom Wehrdienst befreit, wegen 'Schwächlichkeit.' Um aber dennoch dabei zu sein, ging er zur kanadischen Truppenbetreuung und sang für die Soldaten. Wieder zurück im zivilen Leben trat er im Rundfunk als Sänger für Werbespots vors Mikrophon.
Artikeleigenschaften von Eddie Constantine: Jeder macht mal eine Pause (CD)
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Interpret: Eddie Constantine
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Albumtitel: Jeder macht mal eine Pause (CD)
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Genre Schlager und Volksmusik
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Label Bear Family Records
- Preiscode AH
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Artikelart CD
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EAN: 4000127156792
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Constantine, Eddie - Jeder macht mal eine Pause (CD) CD 1 | ||||
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01 | Oh, die Frau'n | Eddie Constantine |
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02 | Schenk deiner Frau (doch hin und wieder ...) | Eddie Constantine |
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03 | Der alte Schwede | Eddie Constantine |
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04 | Wenn es Nacht wird im Hafen der Liebe | Eddie Constantine |
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05 | Ja, so ein Seemann hat's doch wunderbar | Eddie Constantine |
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06 | Bei einer kleinen Tasse Tee | Eddie Constantine |
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07 | Ma Belle Mademoiselle | Eddie Constantine |
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08 | Du bleibst bei mir | Eddie Constantine |
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09 | Du bist mein liebster Gast | Eddie Constantine |
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10 | Warum muss ich dich lieben | Eddie Constantine |
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11 | Joe, du hast Heimweh | Eddie Constantine |
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12 | Gina | Eddie Constantine |
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13 | Jeder macht mal eine Pause | Eddie Constantine |
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14 | Der Vagabund und das Kind (& KLEINE BEATRIX) | Eddie Constantine |
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15 | Sie ist wunderschön | Eddie Constantine |
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16 | Der Weg zu deinem Herzen | Eddie Constantine |
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17 | Ich kann nie schlafen | Eddie Constantine |
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18 | Ich wünsch' dir einen schlaflosen Abend | Eddie Constantine |
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19 | Gina (englisch) | Eddie Constantine |
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20 | Ja, so ein Seemann hat's doch wunderbar(frz.) | Eddie Constantine |
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Eddie Constantine
Geboren am 29. 10. 1917 in Los Angeles. Spielte in Club-Combos, sang im MGM-Filmchor, gehörte in New York zum Vokal-Ensemble The Five Musketeers. 1947 begleitete er seine damalige Frau, die tschechische Tänzerin Helinka Musilova, nach Europa und blieb in Frankreich (Staatsbürgerschaft seit den 60er Jahren). Erste Filmangebote ab 1952 - 53, unter anderem für die inzwischen kultigen Lemmy-Caution-Krimis. Zugleich Plattenaufnahmen in Paris mit dem belgischen Produzenten Jack Kluger. Constantine wurde durch seine Filme in Deutschland sehr populär, was auch seine Karriere als Sänger ankurbelte: Allein 19 Singles in deutscher Sprache von 1953 bis 1963 (Electrola, Ariola, Philips) machten ihn zum eingemeindeten Schlager-Star. 1979 Heirat mit seiner dritten Frau, der TV-Redakteurin Maja Faber-Janssen. Wohnort: Wiesbaden, wo Constantine am 25. 2. 1993 verstarb. Größte Hits: Ich wünsch dir einen schlaflosen Abend (12 - 56, Platz 6), Jeder macht mal eine Pause (1 - 57, Platz 9), Der Vagabund und das Kind (12 - 56, Platz 10). Aus dem Bear Family Buch - 1000 Nadelstiche von Bernd Matheja - BFB10025 -
Es gehört schon eine Riesenportion Ironie dazu, wenn ein Mann vom amerikanischen Kriegsdienst als untauglich befreit wird, um dann nach dem Krieg in Europa auf der Leinwand den knallharten Agenten und Super-Rambo zu geben. Eddie Constantine, am 29. Oktober 1917 als Edward Constantinowsky in Los Angeles geboren, hatte eigentlich eher an eine Karriere als Sänger gedacht. Der Nachfahre eines Moskauer Opernsängers wurde schon 1933 von seinem Vater nach Wien aufs Konservatorium geschickt. Nach zwei Jahren zog es ihn nach New York, wo er sich der Unterhaltungsmusik verschrieb. Als Chorsänger begleitete er die Tourneen von Stars wie Louis Armstrong oder Frank Sinatra und wurde 1941 für den Chor der New Yorker 'Radio Music City Hall' engagiert. Es ist kaum vorstellbar, daß der Typ mit der Hau-drauf-Mimik im pockennarbigen Gesicht wegen 'Schwächlichkeit' vom Militär abgelehnt wurde.
Aber er hat ja dann in seinen französischen Lemmy-Caution-Filmen alles getan, um sein Image aufzupolieren. Nach Europa kam er durch das Engagement seiner Frau Helene Mussle, einer tschechischen Tänzerin, die mit dem 'Ballet Russe' in London auftrat. Das war 1947. Im Anschluß an die Londoner Auftritte tanzte Helene als Primaballerina bei dem französischen Choreographen Roland Petit, und die Constantines blieben in Paris. Im deutschen Schlager zählt er zu den Zugereisten, wie auch Kenneth Spencer oder Bill Ramsey. Die ersten deutschen Aufnahmen absolvierte er 1953 in Köln, wo er auch 1955 Schenk deiner Frau (doch hin und wieder rote Rosen) im Electrola-Studio sang. Produzent war Nils Nobach, der schon den Schwedenexport Bibi Johns entdeckt hatte und damals bei der Electrola das Sagen hatte. Beim Rote-Rosen-Schlager spielte Eddie Constantine mal nicht den harten Kerl, sondern gab sich als Frauenversteher. Das gelang ihm besonders gut, weil er den Text mit leicht französischem Akzent vortrug.
Für viele galt er deshalb damals in Deutschland auch als französischer Chansonnier. Der Tenor seines Liedchens unterstützte das nur: "Denn jede Frau weiß ganz genau, daß Blumen ihr nur schenkt, wer gerne an sie denkt!" Es müssen gar nicht immer Rosen sein, genauso gut gehen "Anemonen, Nelken und Mimosen". Und Eddie weiß: "Mit den Blumen bringst du dir das Glück ins Haus." Mit deutschen Titeln wie Ich wünsch dir einen schlaflosen Abend, Der Vagabund und das Kind und Jeder macht mal eine Pause kam er in den nächsten Jahren wiederholt in die Schlagerparade. Unterstützt wurde sein Erfolg durch deutsche Filme wie 'Hoppla, jetzt kommt Eddie' (1958) und 'Bomben auf Monte Carlo' (1959). In letzterem gab er einen zweiten Aufguß des Hamburgers Hans Albers, dessen Lieder wie Das ist die Liebe der Matrosen er auch im Film anstimmte. 'Der Spiegel' schrieb über ihn: "Sein Gesicht war seinem Alter immer um Jahre voraus, schon mit 35 sah er aus wie einer, der sein ganzes Leben hinter sich hat".
Von 1969 an konnte er seine Filmkarriere wieder auffrischen, als ihm Peter Lilienthal ('Malatesta') und Rainer Werner Fassbinder ('Warnung vor einer heiligen Nutte') Rollen anboten. Im Theater und Fernsehen tauchte er anschließend immer wieder bei uns auf, und inzwischen hatte er sich auch mit seiner dritten Ehefrau in Wiesbaden niedergelassen. Dort starb er am 25. Februar 1993.
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